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Mi, 10.04.2024 18:42
pta20240410022
Unternehmensmitteilung für den Kapitalmarkt
Trade & Value AG: Nettoinventarwert 2024-03Oldenburg, 10. April 2024 (pta022/10.04.2024/18:42) - nachfolgend übermitteln wir Ihnen den aktuellen Nettoinventarwert / Net Asset Value (NAV) der Trade & Value AG: Der NAV beläuft sich zum 31. März 2024 auf 1,47 Euro / Aktie. Der NAV ist gegenüber dem Vormonat im Plus (+ 0,02 Euro je Aktie). Im März 2024 legte der Dax rund 814 Punkte zu. Die Handelsspanne lag ebenfalls bei rund 814 Punkten. Während die Anstiege der Indizes im Januar und Februar noch durch Technologieaktien getrieben waren, sahen wir im März nun ein Ausfächern. Aktien steigen in der Breite. Zugleich sieht man eine Konsolidierung bei Unternehmen, die in den letzten Monaten gut gelaufen sind. Die Zinserwartung in den USA normalisiert sich zugleich nicht nur gen Jahresmitte, sondern es wird neuverhandelt, ob es in 2024 überhaupt noch 3 Zinssenkungen geben kann. Es ist aktuell nicht leicht, abseits des gängigen Gefühls hoher Bewertungen Störfaktoren für die Märkte auszumachen. Das größte Risiko scheint uns weiter bei den Zinserwartungen zu liegen, da hier der Handlungsbedarf der EZB und der FED immer weiter auseinanderläuft. Wir halten die EZB allerdings auch für wenig innerlich gefestigt, um sich in ihrem Handeln von der FED zu lösen, sodass wir hierdurch eher spätere (ab Juni oder später) als frühere Zinssenkungen (April) für Europa erwarten. Dies schadet insbesondere der deutschen Wirtschaft. So offensichtlich wie Deutschland und Europa ein Champion in Sachen künstlicher Intelligenz oder Internet im Allgemeinen fehlt, so klar hat sich eine andere Branche für einen Hype gefunden: Die Rüstungsindustrie. Viele Aktien aus diesem Bereich brummen. Hier kommt zweierlei zusammen. Die politische Weigerung in den USA, ein größeres Paket an Waffenlieferungen für die Ukraine durchzuwinken, dass in Bezug auf die Aufträge vor allem der US-Industrie zugutekommen würde. Und ein Aufwachen der europäischen Politik, die erkennt, dass sie im Zweifel mit Russland wird allein fertig werden müssen. Das muss keinen Krieg bedeuten, aber es bedeutet Aufrüstung. Nicht als kurzfristiges Mittel der Wahl, sondern als strukturelle Entscheidung für die Zukunft. Die Rüstungsindustrie wird dementsprechend seit Jahresanfang einer Neubewertung unterzogen. Neubewertungen von Branchen, insbesondere wenn sie mit Hypes einhergehen, sind im Regelfall durchzogen von größeren Kursschwankungen. Unser Depot konnte davon im Februar wie auch im März profitieren. Das Insolvenzverfahren der Gold-Zack AG ist für uns beendet. Wie vom Insolvenzverwalter angekündigt wurde im 1. Quartal (nun im März) die Quote vollends ausgezahlt. Es gab hierbei keine Überraschungen positiver oder negativer Natur. Die Excalibur Capital AG hat heute in ihrer Meldung zum NAV des März 2024 bekanntgegeben, dass man an der Schlussbilanz arbeite und anschließend zu einer Hauptversammlung einlade. Die abschließende Liquidationsausschüttung wäre aus unserer Deutung heraus dann im Juli 2024 zu erwarten. Unsere größte Baustelle im aktuellen Depot wäre damit 'erledigt'. Wie in den Vormonaten erwähnt, führt das Investieren wieder zu einem stärker schwankenden NAV. Es bleibt jedoch aus aktueller Sicht unwahrscheinlich, dass das Basiskapital ausreicht, um eine auf Jahressicht kostendeckende Rendite zu erzielen. Ein Großteil unserer Aufgabe besteht in den nächsten Monaten darin, diesen Umstand merklich zu verbessern. Die Ausführungen zum Markt und unserem Handeln dienen dem Ziel, ein besseres Verständnis für unser Vorgehen und dem zugrunde liegenden Denken zu vermitteln. Falls Sie hierzu Gedanken haben, senden Sie uns diese gerne. Allgemeine Erläuterung zum NAV: Der Nettoinventarwert je Aktie berechnet sich aus dem Verkehrswert des Gesellschaftsvermögens inkl. Forderungen, abzüglich der Verbindlichkeiten und Rückstellungen, geteilt durch die Aktienanzahl. Wir berechnen den Nettoinventarwert mit größtmöglicher Sorgfalt, weisen jedoch darauf hin, dass der ermittelte Wert nicht auf geprüften Zahlen beruht. Abweichungen können sich beispielsweise aus einer geänderten steuerlichen Einordnung von Geschäftsvorfällen ergeben. Das Basiskapital ergibt sich aus dem aktuellen Cashbestand abzüglich der bis Ende 2024 zu erwartenden Kosten. Sofern in dieser Kapitalmarktmeldung zukunftsbezogene, also Absichten, Erwartungen, Annahmen oder Vorhersagen enthaltende Aussagen gemacht werden, basieren diese auf den gegenwärtigen Erkenntnissen der Trade & Value AG. Zukunftsbezogene Aussagen sind naturgemäß Risiken und Unsicherheitsfaktoren unterworfen, die dazu führen können, dass die tatsächliche Entwicklung erheblich von der erwarteten Entwicklung abweicht. Diese Unternehmensmitteilung stellt keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf der Aktien der Trade & Value AG dar.
(Ende)
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