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So, 14.01.2024 17:17
pta20240114002
Unternehmensmitteilung für den Kapitalmarkt
Trade & Value AG: Nettoinventarwert 2023-12Oldenburg, 14. Januar 2024 (pta002/14.01.2024/17:17) - nachfolgend übermitteln wir Ihnen den aktuellen Nettoinventarwert / Net Asset Value (NAV) der Trade & Value AG: Der NAV beläuft sich zum 31. Dezember 2023 auf 1,49 Euro / Aktie. Der NAV ist gegenüber dem Vormonat unverändert (+ 0,00 Euro je Aktie). Der Dax legte im Dezember 2023 rund 536 Punkte zu. Die Handelsspanne lag derweil bei rund 579 Punkten. Im Gesamtjahr 2023 gab es vier Verlust- und acht Gewinnmonate für den DAX. Ein phänomenales Börsenjahr, auch wenn es sich nicht so anfühlte. Der erwartete Start für die Zinssenkungsphase in den USA lag zum Jahresende 2023 bei März 2024. Dieser sehr große Optimismus tariert sich zum Jahresbeginn 2024 etwas aus. Aus unserer Sicht ist es wahrscheinlich, dass sich in einer Mischung aus Realität und Erwartung diese Spanne gen Jahresmitte bewegt. Das sind schlechte Nachrichten für die stark gestiegenen Börsen. Denn in der Logik müsste manch Investor sein Investment korrigieren. Die Kurse also fallen. Auffällig ist aktuell zweierlei:
* Der Dax zeigt gegenüber den US-Indizes eine merkliche Schwäche. Diese wird gestützt von einem negativen Umfeld für die deutsche Industrie. Hohe Strompreise, wirtschaftliche Probleme in China, gestörte Lieferketten, steigende geopolitische Risiken und die Reduktion der staatlichen Investitionen in die anstehende Transformation. Die Liste der Probleme ist lang.
Die Korrektur im Markt wird dadurch erst auf dem zweiten Blick sichtbar. Für den deutschen Aktienmarkt schaffen diese widerstrebenden Aspekte ein schwieriges Umfeld. Zudem steht zu befürchten, dass die Europäische Zentralbank (EZB) sich bei den Zinssenkungen mehr zurückhalten könnte als die US-Notenbank (FED). Das würde einen Anstieg des Euro gegenüber dem Dollar zur Folge haben, was wiederum die europäischen Exporteure belastet. Im EUR-USD ist diese Markterwartung bereits sichtbar. In dieses wankelmütige Umfeld hinein können wir nun mit positiven Nachrichten aufwarten. Im Dezember konnten wir unsere Position in der International School Augsburg komplett verkaufen. Auch wenn wir dem Unternehmen gegenüber grundsätzlich positiv eingestellt sind, passte das Investment nicht zu unserem aktuellen Profil und den notwendigen Umbau des Portfolios. Damit einhergehend haben wir nun erstmals ein Basiskapital, dessen Höhe uns Investments ermöglicht. Bisherige Trades wurden unter der Maßgabe der Risikoreduktion getätigt. Das heißt, dass wir Verluste vermieden haben. Auch dann, wenn diese vielleicht auf dem Weg zur Rendite notwendig gewesen wären. Ein Beispiel sei hier genannt: Bei der Deutz AG sind wir im Dezember kurz vor einer positiven Ad-hoc-Meldung daher gezwungen gewesen die Position aufzulösen. Unter den nun neuen Umständen, sind wir eher geneigt solche Positionen auch dann durchzuhalten, wenn sie sich kurzfristig nicht positiv entwickeln. Wir können also mehr in die zeitliche Tiefe agieren. In der Folge werden wir allerdings auch wieder einen stärker schwankenden NAV erleben. Zudem ist es unwahrscheinlich, dass das aktuelle Basiskapital ausreicht, um eine kostendeckende Rendite zu erzielen. Was den generellen Depotumbau betrifft, fühlen wir uns momentan im Rahmen des Machbaren gut aufgestellt. Das erste Halbjahr wird in dem Sinne zeitliche Informationen über den weiteren Umbau mit sich bringen. Die Ausführungen zum Markt und unserem Handeln dienen dem Ziel, ein besseres Verständnis für unser Vorgehen und dem zugrunde liegenden Denken zu vermitteln. Falls Sie hierzu Gedanken haben, senden Sie uns diese gerne. Allgemeine Erläuterung zum NAV: Der Nettoinventarwert je Aktie berechnet sich aus dem Verkehrswert des Gesellschaftsvermögens inkl. Forderungen, abzüglich der Verbindlichkeiten und Rückstellungen, geteilt durch die Aktienanzahl. Wir berechnen den Nettoinventarwert mit größtmöglicher Sorgfalt, weisen jedoch daraufhin, dass der ermittelte Wert nicht auf geprüften Zahlen beruht. Abweichungen können sich beispielsweise aus einer geänderten steuerlichen Einordnung von Geschäftsvorfällen ergeben. Das Basiskapital ergibt sich aus dem aktuellen Cashbestand abzüglich der bis Ende 2024 zu erwartenden Kosten. Sofern in dieser Kapitalmarktmeldung zukunftsbezogene, also Absichten, Erwartungen, Annahmen oder Vorhersagen enthaltende Aussagen gemacht werden, basieren diese auf den gegenwärtigen Erkenntnissen der Trade & Value AG. Zukunftsbezogene Aussagen sind naturgemäß Risiken und Unsicherheitsfaktoren unterworfen, die dazu führen können, dass die tatsächliche Entwicklung erheblich von der erwarteten Entwicklung abweicht. Diese Unternehmensmitteilung stellt keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf der Aktien der Trade & Value AG dar.
(Ende)
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