VORSCHAU

PRESSETERMINE

AKTUELLES PRESSEFOTO



WETTER
Graz: bedeckt
24°
Innsbruck: Regen
22°
Linz: Regen
22°
Wien: bedeckt
20°
© wetter.net

Stadtname / PLZ

AKTIENKURSE
 
ADHOC
Di, 14.01.2025 18:02
Meldung drucken Artikel weiterleiten
pta20250114031
Unternehmensmitteilung für den Kapitalmarkt
Pressefach Pressefach

Trade & Value AG: Nettoinventarwert 2024-12

Oldenburg, den 14.01.2025 (pta031/14.01.2025/18:02) - Nachfolgend übermitteln wir Ihnen den aktuellen Nettoinventarwert / Net Asset Value (NAV) der Trade & Value AG:

Der NAV beläuft sich zum 31. Dezember 2024 auf 1,48 Euro / Aktie.

Der NAV verringert sich gegenüber dem Vormonat um - 0,02 Euro je Aktie.

Im Dezember 2024 legte der Dax um rund 283 Punkte zu. Die Handelsspanne lag bei rund 800 Punkten.

Der letzte Monat des Jahres 2024 hat den Weg gezeigt, der in 2025 vor uns liegen wird. Ruppig, volatil und voller Korrekturen. In den USA kam die Erkenntnis auf, dass es mit den Zinssenkungen doch nicht fröhlich weitergehen wird und es begann die Sorge, dass Trumps Politik inflationsfördernd wirkt. Zugleich ist der Arbeitsmarkt zu stark. Erste Indikationen aus der kommenden Trump-Administration deuten darauf hin, dass Inflation ein Thema ist, das man im Sinne der eigenen Maßnahmen mitdenkt, aber auch hinnimmt.

Für die Ertragslage der Unternehmen in 2025 dürfte entscheidend sein, ob während der zu erwartenden Maßnahmen und Gegenmaßnahmen der Handel und die Lieferketten aufrechterhalten werden können und wie hoch die Anpassungskosten sind. Dass diese höher sein werden als aktuell angenommen, deutet sich durch aktuelle Maßnahmen Chinas an. Der US-Kontrahent führt aktuell erweiterte Grenzkontrollen für Dual-Use-Güter von US-Unternehmen durch und hat verschiedenen Unternehmen (darunter Foxconn) verboten, chinesische Arbeiter nach Indien zu senden. Chinesische Arbeiter in Indien wurden zurückbeordert. Solcherlei erschwert Unternehmen ein Derisking von China. Es stellt aber auch die bisherige Annahme infrage, dernach ein Derisking von China ein Derisking mit chinesischen Unternehmen ist. Das Drohpotenzial der Disruption vervielfacht sich entsprechend. Auch wenn wir davon ausgehen, dass es eine Verhandlungslösung geben wird, sind das Prozesse, die die Unternehmensgewinne des Jahres 2025 stark prägen werden. Inwieweit dies auch europäische und explizit deutsche Unternehmen treffen wird, ist aktuell unklar. Eine Blaupause für Chinas Verhalten bei Streitigkeiten mit der EU existiert somit aber.

In Sachen USMCA deutet sich an, dass die Marktabschottung gegenüber China ein Teil der Verhandlungen sein wird. Die Trump-Administration wird dieses Anliegen dann auch an Europa herantragen.

Der Dezember hat leider auch finanzmarktbasierte Risiken aufgezeigt. Die letzte Meile der US-Inflationsbekämpfung wird erst jetzt antizipiert. Verwerfungen durch Trump sind im Grunde noch gar nicht eingepreist und sickern so langsam ins Bewusstsein der Marktteilnehmer. Der Dollar hat eine massive Aufwertung erfahren, die als Rückkoppelung auch die Zinspolitik der Europäischen Zentralbank erschweren wird.

Dem gegenüber steht die Hoffnung, dass eine neue Regierung in Deutschland zur Jahresmitte dann die notwendigen Struktur- und Fiskalmaßnahmen trifft, um der deutschen Wirtschaft auf die Beine zu helfen. Was die deutschen Unternehmen selbst betrifft, war das Jahr 2024 ein Jahr des Umbruchs. Viele getroffene Maßnahmen beginnen nun zu wirken. Da gerade Dax-Unternehmen stark exportorientiert sind, gibt es auch Chancen. Die aktuelle IWF-Projektion für die Jahre 2025 und 2026 zeigt, dass man seit 1990 noch nie so wenige Länder mit einer Rezession erwartete.

Insgesamt sind wir daher recht indifferent, was den Markt betrifft. Gerade das erste Halbjahr wird sehr schwierig. Dies ist im deutschen Aktienmarkt stimmungstechnisch verarbeitet, aber nicht an den US-Börsen. Diese sind aber maßgeblich für die weltweite Entwicklung.

Wir haben uns daher entschieden das Depot für 2025 in einer Mischung aus Stock Picking und Branchenorientierung aufzubauen. Dabei haben wir ein höheres Gewicht im Rüstungsbereich, der in 2025 zu einer Wahrheit finden wird. Das neue NATO-Budget sowie auch die Bundestagswahl werden hier einen neuen politischen Ausgabenreigen begründen. Ein Verteidigungsbudget von 3% des BIPs, oder mehr, ist im deutschen Wahlkampf stark präsent. Dazu kommt der Druck aus den USA.

Die Aktien der Rüstungsbranche sind recht volatil, was sich im Dezember auch im Depot bemerkbar machte.

Dazu sehen wir konjunktursensitive Titel als "Optionsscheine" im Depot, die gerade im weiteren Jahresverlauf positiv wirken könnten. Sollten wir sehen, dass die übergeordnete Entwicklung dem nicht zuspielt, passen wir uns an und werden an dieser Stelle berichten.

Die Ausführungen zum Markt und unserem Handeln dienen dem Ziel, ein besseres Verständnis für unser Vorgehen und dem zugrunde liegenden Denken zu vermitteln. Falls Sie hierzu Gedanken haben, senden Sie uns diese gerne.

Allgemeine Erläuterung zum NAV:

Der Nettoinventarwert je Aktie berechnet sich aus dem Verkehrswert des Gesellschaftsvermögens inkl. Forderungen, abzüglich der Verbindlichkeiten und Rückstellungen, geteilt durch die Aktienanzahl. Wir berechnen den Nettoinventarwert mit größtmöglicher Sorgfalt, weisen jedoch darauf hin, dass der ermittelte Wert nicht auf geprüften Zahlen beruht. Abweichungen können sich beispielsweise aus einer geänderten steuerlichen Einordnung von Geschäftsvorfällen ergeben. Das Basiskapital ergibt sich aus dem aktuellen Bargeldbestand abzüglich der bis Ende 2024 zu erwartenden Kosten.

Sofern in dieser Kapitalmarktmeldung zukunftsbezogene, also Absichten, Erwartungen, Annahmen oder Vorhersagen enthaltende Aussagen gemacht werden, basieren diese auf den gegenwärtigen Erkenntnissen der Trade & Value AG. Zukunftsbezogene Aussagen sind naturgemäß Risiken und Unsicherheitsfaktoren unterworfen, die dazu führen können, dass die tatsächliche Entwicklung erheblich von der erwarteten Entwicklung abweicht. Diese Unternehmensmitteilung stellt keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf der Aktien der Trade & Value AG dar.

(Ende)

Aussender: Trade & Value AG
Am Hayengraben 7
26135 Oldenburg
Deutschland
Ansprechpartner: Marco Herack
Tel.: +49 441 9983 9819
E-Mail:
Website: www.tav.ag
ISIN(s): DE0006039191 (Aktie)
Börsen: Freiverkehr in Hamburg
Trade & Value AG
   
Wie fanden Sie diese Meldung?
Weitersagen
likes dislike Share Share |
Social Media
ETARGET

FOCUSTHEMA


SPECIALS


Werbung
middleAdvertising