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Di, 14.01.2025 13:59
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pte20250114026 Unternehmen/Wirtschaft, Politik/Recht

US-Banken zu 63 Mio. Dollar Strafe verurteilt

Acht Institute haben mit WhatsApp und Co auf Privatgeräten Compliance-Vorschriften unterlaufen
WhatsApp: US-Banker haben darüber mit Kunden kommuniziert (Foto: pixabay.com, Vika_Glitter)
WhatsApp: US-Banker haben darüber mit Kunden kommuniziert (Foto: pixabay.com, Vika_Glitter)

Washington (pte026/14.01.2025/13:59) - Die US-Börsenaufsichtsbehörde SEC ( https://www.sec.gov ) hat wegen unterlaufenen Compliance-Vorschriften acht große Geldinstitute zu 63 Mio. Dollar Strafe verdonnert. Konkret geht es um den Einsatz von Diensten wie WhatsApp, LinkedIn, Facebook Messenger oder SMS auf persönlichen Geräten von Mitarbeitern für geschäftliche Kommunikation.

Dokumentation unvollständig

Laut der SEC sind die Geldstrafen erforderlich, um Marktmanipulation, Geldwäsche, Übervorteilung von Kunden und anderen Malversationen vorzubeugen. Die Unternehmen seien verpflichtet, ihre Kommunikation zu geschäftlichen Zwecken vollumfänglich aufzuzeichnen. Denn nur auf diese Weise lasse es sich im Anlassfall entsprechend behördlich überprüfen.

Das Zivilverfahrensrecht in den USA gewährt bei Prozessen allen Parteien gegenseitige Einsichtnahme in interne Dokumente, zu denen eben auch Aufzeichnungen entsprechender Kommunikation mit Kunden und Mitarbeitern zählt. Schutzmaßnahmen würden unterlaufen, sobald Mitarbeiter vom Arbeitgeber nicht protokollierte, private Geräte einsetzten.

Blackstone, KKR, Charls Schwab

Neben der Deutschen Bank mussten die Credit Suisse, UBS, Barclays, die Bank of America samt Merryl Lynch, Citigroup, Goldman Sachs und Morgan Stanley 2022 je 200 Mio. Dollar Strafe zahlen. Kleinere wie Jefferies und Nomura zahlten je 80 Mio. Dollar. Cantor Fitzgerald zahlte 16 Mio. Dollar. Bereits 2021 musste JP Morgan 200 Mio. Dollar Strafe überweisen.

Was den aktuellen Fall anbelangt, so zeigen sich die Beschuldigten geständig: Blackstone zahlt zwölf Mio. Dollar, KKR elf Mio., Charls Schwab zehn Mio., Apollo Capital, Carlyle und TPG Capital je 8,5 Mio. und Santander vier Mio. Dollar. PJT Partners muss mit "nur" 600.000 Dollar vergleichsweise wenig zahlen, da hier eine Selbstanzeige vorgelegen hat, teilt die SEC mit.

(Ende)

Aussender: pressetext.redaktion
Ansprechpartner: Florian Fügemann
Tel.: +43-1-81140-313
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Website: www.pressetext.com
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