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Do, 28.11.2024 10:30
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pte20241128015 Forschung/Entwicklung, Medizin/Wellness

Wirkstoff definiert Risiko bei Hormontherapie

Blutgerinnsel, Schlaganfälle, Herzinfarkte: Frühere Ergebnisse laut Uppsala University ungültig
Frau im Wechsel: Hormontherapie-Wirkstoff definiert jeweiliges Risiko (Foto: pixabay.de, silviarita)
Frau im Wechsel: Hormontherapie-Wirkstoff definiert jeweiliges Risiko (Foto: pixabay.de, silviarita)

Uppsala (pte015/28.11.2024/10:30) - Laut einer Studie der Uppsala University ( https://www.uu.se/en ) bestimmt der Wirkstoff einer Hormonbehandlung das Risiko für Blutgerinnsel, Schlaganfälle oder Herzinfarkte. Die Experten haben die Auswirkungen von sieben Therapien gegen die Symptome der Wechseljahre in Hinblick auf ihre Risiken untersucht. Konkret sind die Daten von rund einer Mio. Frauen zwischen 50 und 58 Jahren ausgewertet worden. Dabei handelt es sich laut den Forschern um die weltweit bisher größte Studie zum Thema. Details sind in "BMJ" nachzulesen.

Alte Studien im Umlauf

Laut der leitenden Wissenschaftlerin Therese Johansson haben Frauen Bedenken, dass die Hormonersatztherapie das Risiko von Herz-Kreislauf-Erkrankungen erhöhen. Die Forscherin betont jedoch, dass diese Bedenken auf den Ergebnissen von Studie beruhen, die vor mehr als 20 Jahren durchgeführt wurden und sich zudem nur auf eine Art der Behandlung konzentriert hatten. "Diese früheren wissenschaftlichen Erkenntnisse sind nicht für alle Arten dieser Behandlung zutreffend."

Für die aktuelle Studie hat das Team sieben derzeit verwendete Formen der Hormonersatztherapie analysiert, bei denen Tabletten, Hormonpflaster oder hormonfreisetzende Intrauterinpessare zum Einsatz kommen. Die Studie basiert zudem auf allen Verschreibungen für Hormonersatztherapien, die in Schweden von 2007 bis 2020 ausgestellt wurden. Die Teilnehmerinnen wurden nach dem Beginn der Behandlung im Schnitt zwei Jahre lang beobachtet. Die Risiken fallen je nach Art der Behandlung unterschiedlich aus.

Beispiel Tibolon untersucht

Das synthetische Hormon Tibolon steht bei Herzinfarkten und Schlaganfällen mit einem erhöhten Risiko in Zusammenhang. Das Risiko von Blutgerinnseln erhöht sich aber nicht, heißt es. Das Risiko eines Herzinfarkts oder Schlaganfalls könnte sich auf eine von tausend Frauen auswirken. Kombinierte Behandlungsformen mit Östrogen und Progesteron erhöhen aber das Risiko von Blutgerinnseln - und hierbei vor allem von tiefen Venenthrombosen. Den Forscher nach liegt das Risiko hier bei sieben von tausend Frauen pro Jahr.

(Ende)

Aussender: pressetext.redaktion
Ansprechpartner: Moritz Bergmann
Tel.: +43-1-81140-300
E-Mail:
Website: www.pressetext.com
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