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pte20241121015 Forschung/Entwicklung, Medizin/Wellness
USA: Alkohol und Drogen schädigen Umfeld
34 Prozent berichten von familiären Problemen, körperlichen Angriffen und auch Unfällen
Oakland (pte015/21.11.2024/10:30) - Fast 160 Mio. Amerikaner sind durch den Drogen- und Alkoholkonsum einer anderen Person geschädigt worden, zeigt eine US-weite Umfrage des Public Health Institute ( https://www.phi.org ). Demnach haben 34 Prozent der Befragten durch den Alkoholkonsum einer anderen Person einen Schaden erlitten. Die Bandbreite dieser Probleme reicht von Schwierigkeiten in der Ehe und der Familie, finanzielle Folgen bis hin zu körperlichen Angriffen oder Verletzungen bei einem Unfall durch Trunkenheit am Steuer. 14 Prozent berichten von Schädigungen durch den Konsum einer anderen Person von Marihuana, Opioiden oder anderen Drogen. 113 Mio. Menschen betroffen Die Prozentsätze entsprechen 113 Mio. US-Bürgern, die unter den Folgen des Alkoholkonsums anderer zu leiden hatten. Weitere 46 Mio. wurden durch Drogenkonsum anderer geschädigt. Zusätzlich besteht eine große Überschneidung zwischen den beiden Gruppen. 30 Prozent der Teilnehmer, die von den Folgen des Alkoholkonsums betroffen waren, waren auch bereits vom Drogenkonsum anderer beeinträchtigt. Laut Co-Autor William Kerr gibt es in diesem Bereich mehr Schaden als allgemein angenommen wird. "Davon betroffen sind Familien, Beziehungen und auch die Öffentlichkeit." Kerr betont, dass sich die Forschung erst seit wenigen Jahren bei Alkohol mit den Schäden beschäftigt, die aus zweiter Hand entstehen. Noch weniger war bisher über derartige Auswirkungen des Drogenkonsums bekannt. Untersuchung vor Pandemie Die im "Journal of Studies on Alcohol and Drugs" veröffentlichten Ergebnisse basieren auf den Antworten von 7.800 US-Amerikanern, die zwischen September und April 2020 befragt worden waren. Diese Umfrage fand also noch vor den Auswirkungen der COVID-19-Pandemie auf den Drogenkonsum der US-Amerikaner statt. Die Teilnehmer wurden nach spezifischen Schädigungen durch den Alkohol- oder Drogenkonsum von anderen Menschen gefragt. Dazu gehören körperliche Verletzungen, verwüstetes Eigentum, Probleme in der Familie, finanzielle Schwierigkeiten oder die Beteiligung an einem Verkehrsunfall. Deutlich weniger Menschen als bei Alkohol gaben in der Folge an, durch den Drogenkonsum anderer Personen geschädigt worden zu sein. Das mache, so Kerr, Sinn, da der Konsum von Alkohol weiterverbreitet ist als jener von Drogen.
(Ende)
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