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Do, 31.10.2024 07:30
pta20241031007
Unternehmensmitteilung für den Kapitalmarkt
Erste Group Bank AG: Erste Group erwirtschaftet in den ersten neun Monaten 2024 einen Nettogewinn von EUR 2.516 MioWien (pta007/31.10.2024/07:30) - Finanzzahlen im Vergleich
HIGHLIGHTS GuV-Zahlen: 1-9 2024 verglichen mit 1-9 2023 Bilanzzahlen: 30. September 2024 verglichen mit 31. Dezember 2023 Der Zinsüberschuss stieg in allen Kernmärkten ausgenommen Österreich aufgrund des höheren Kreditvolumens sowie der geringeren Zinsaufwendungen aus Kundeneinlagen auf EUR 5.591 Mio (+3,1%; EUR 5.422 Mio). Der Provisionsüberschuss erhöhte sich auf EUR 2.158 Mio (+11,4%; EUR 1.938 Mio). Zuwächse gab es in allen Kernmärkten, insbesondere bei den Zahlungsverkehrs-dienstleistungen sowie in der Vermögensverwaltung. Das Handelsergebnis erhöhte sich auf EUR 428 Mio (EUR 337 Mio), die Position Gewinne/ Verluste aus Finanzinstrumenten, erfolgswirksam zum Fair Value bilanziert , verschlechterte sich auf EUR -70 Mio (EUR -18 Mio). Die Entwicklung beider Positionen war hauptsächlich auf Bewertungseffekte zurückzuführen. Die Betriebserträge stiegen damit auf EUR 8.319 Mio (+5,9%; EUR 7.853 Mio). Der Verwaltungsaufwand erhöhte sich auf EUR 3.809 Mio (+3,7%; EUR 3.675 Mio). Aufgrund von Gehaltserhöhungen stiegen die Personalaufwendungen auf EUR 2.318 Mio (+5,6%; EUR 2.195 Mio). Die Sachaufwendungen stiegen auf EUR 1.086 Mio (+2,3%; EUR 1.062 Mio). Während sich die in den Sachaufwendungen verbuchten Beiträge in Einlagensicherungs-systeme – für 2024 bereits fast gänzlich verbucht – auf EUR 72 Mio (EUR 119 Mio) verringerten, sind die IT-Aufwendungen auf EUR 451 Mio (EUR 403 Mio) gestiegen. Die Abschreibungen beliefen sich auf EUR 405 Mio (-2,9%; EUR 417 Mio). Insgesamt stieg das Betriebsergebnis deutlich auf EUR 4.510 Mio (+7,9%; EUR 4.178 Mio), die Kosten-Ertrags-Relation verbesserte sich auf 45,8% (46,8%). Das Ergebnis aus Wertminderungen von Finanzinstrumenten belief sich auf EUR -211 Mio bzw. auf 13 Basispunkte des durchschnittlichen Bruttokundenkreditbestands (EUR 128 Mio bzw. 8 Basispunkte). Dotierungen von Wertberichtigungen für Kredite und Darlehen wurden vor allem in Österreich vorgenommen. Positiv wirkten sich Eingänge aus abgeschriebenen Forderungen (ebenso insbesondere in Österreich) aus. Die NPL-Quote bezogen auf Bruttokundenkredite erhöhte sich leicht auf 2,4% (2,3%). Die NPL-Deckungsquote (ohne Sicherheiten) ging auf 78,7% (85,1%) zurück. Der sonstige betriebliche Erfolg belief sich auf EUR -289 Mio (EUR -327 Mio). Darin ist die Dotierung einer Rückstellung in Zusammenhang mit der Zwischenbankbefreiung gemäß § 6 Abs 1 Z 28 (2. Satz) UStG in Höhe von EUR 90 Mio enthalten. Diese Befreiung könnte durch den Europäischen Gerichtshof oder die Europäische Kommission als eine mit dem Unionsrecht unvereinbare Beihilfe eingestuft und rückgefordert werden. Die bereits für das gesamte Jahr 2024 erfassten Aufwendungen für jährliche Beitragszahlungen in Abwicklungsfonds verringerten sich deutlich auf EUR 28 Mio (EUR 113 Mio), da im Jahr 2024 in der Eurozone keine regulären Beiträge eingehoben werden. Bankenabgaben wurden in vier Kernmärkten entrichtet. Im sonstigen betrieblichen Erfolg sind EUR 194 Mio (EUR 148 Mio) erfasst, davon entfielen EUR 137 Mio (EUR 119 Mio) auf Ungarn. Die Bankensteuer in Österreich lag bei EUR 30 Mio (EUR 29 Mio), in Rumänien bei EUR 27 Mio (2024 neu eingeführt). Die Bankensteuer in der Slowakei von EUR 74 Mio wird in der Position Steuern vom Einkommen verbucht. Die Steuern vom Einkommen beliefen sich auf EUR 817 Mio (EUR 670 Mio). Das den nicht beherrschenden Anteilen zuzurechnende Periodenergebnis verringerte sich infolge geringerer Rentabilität der Sparkassen auf EUR 653 Mio (EUR 741 Mio). Das den Eigentümern des Mutterunternehmens zuzurechnende Periodenergebnis stieg dank des starken Betriebsergebnisses und des verbesserten sonstigen betrieblichen Erfolgs auf EUR 2.516 Mio (EUR 2.310 Mio). Das um AT1-Kapital bereinigte gesamte Eigenkapital erhöhte sich auf EUR 27,4 Mrd (EUR 26,1 Mrd). Nach Vornahme der in der Eigenkapitalverordnung (CRR) festgelegten Abzugsposten und Filter lag das Harte Kernkapital (CET1, final) bei EUR 23,6 Mrd (EUR 22,9 Mrd), die gesamten regulatorischen Eigenmittel (final) bei EUR 29,9 Mrd (EUR 29,1 Mrd). Bei der Berechnung wurde der Zwischengewinn des ersten Halbjahres berücksichtigt, nicht jedoch jener des dritten Quartals. Das Gesamtrisiko (die risikogewichteten Aktiva ), das Kredit-, Markt- und operationelles Risiko inkludiert, stieg auf EUR 155,9 Mrd (EUR 146,5 Mrd). Die Harte Kernkapitalquote (CET1-Quote, final) belief sich auf 15,1% (15,7%), die Gesamtkapitalquote auf 19,2% (19,9%). Die Bilanzsumme stieg auf EUR 346,5 Mrd (+2,8%; EUR 337,2 Mrd). Auf der Aktivseite verringerten sich Kassenbestand und Guthaben auf EUR 24,0 Mrd (EUR 36,7 Mrd), Kredite an Banken erhöhten sich – insbesondere in Österreich und Tschechien – auf EUR 33,2 Mrd (EUR 21,4 Mrd). Die Kundenkredite stiegen seit Jahresende auf EUR 213,5 Mrd (+2,7%; EUR 207,8 Mrd). Passivseitig gab es einen Rückgang bei den Einlagen von Kreditinstituten auf EUR 16,9 Mrd (EUR 22,9 Mrd). Die Kundeneinlagen stiegen auf EUR 239,7 Mrd (+3,0%; EUR 232,8 Mrd), insbesondere in Tschechien und Rumänien. Das Kredit-Einlagen-Verhältnis belief sich auf 89,0% (89,3%). AUSBLICK Auf Basis der guten Geschäftsentwicklung in den ersten neun Monaten 2024 hebt die Erste Group den Ausblick für 2024 erneut an und strebt eine Eigenkapitalverzinsung (ROTE) von über 16% (statt über 15%) an. Das voraussichtlich besser als bisher erwartete Nettoergebnis sollte in erster Linie aus einem höheren Zinsüberschuss resultieren, für den wir für das Gesamtjahr einen Anstieg von mehr als 2% gegenüber 2023 prognostizieren (anstatt etwa gleichbleibend). Gründe dafür sind positive Effekte der Zinsanpassungen bei Kundeneinlagen und Fixzinskrediten, ein erwartetes Kreditwachstum von etwa 5% (unverändert) und ein höherer Ertrag aus dem Anleiheportfolio, die gemeinsam die negativen Auswirkungen der Zinssenkungen der Zentralbanken voraussichtlich mehr als wettmachen werden. Die Prognosen für den Provisionsüberschuss (etwa 10% über jenem von 2023) sowie die Kostenentwicklung (ein Anstieg von etwa 5% gegenüber dem Vorjahr) bleiben unverändert. Damit sollte sich auch die Kosten-Ertrags-Relation verbessern, wir erwarten einen Wert von etwa 48% oder darunter. Wir rechnen wie bisher mit Risikokosten von weniger als 20 Basispunkten der durchschnittlichen Kundenkredite (brutto), da die Erwartungen für die Wirtschaftsentwicklung in unseren Kernmärkten im Großen und Ganzen unverändert geblieben sind, trotz einer Spannbreite für das erwartete BIP-Wachstum von etwa 0 bis 4%. Risikofaktoren für die Prognose inkludieren (geo-)politische und volkswirtschaftliche (etwa auch Auswirkungen von Geld- und Fiskalpolitik) Entwicklungen, regulatorische Maßnahmen sowie Veränderungen im Wettbewerbsumfeld. Internationale (militärische) Konflikte wie der Krieg in der Ukraine und im Nahen Osten haben keine direkten Auswirkungen auf die Erste Group, da sie nicht in diesen Regionen tätig ist. Indirekte Effekte, wie etwa Volatilität an den Finanzmärkten, Auswirkungen von Sanktionen, Unterbrechungen der Lieferketten oder Eintritt von Einlagensicherungs- oder Abwicklungsfällen, können jedoch nicht ausgeschlossen werden. Die Erste Group ist zudem nichtfinanziellen und rechtlichen Risiken ausgesetzt, die unabhängig vom wirtschaftlichen Umfeld schlagend werden können. Eine schlechter als erwartete Wirtschaftsentwicklung kann auch eine Goodwill-Abschreibung erforderlich machen.
(Ende)
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