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Mo, 23.09.2024 13:30
pte20240923021 Unternehmen/Wirtschaft, Politik/Recht
Trump-Sieg wäre Fiasko für deutschen Export
ifo Institut und EconPol Europe: Ausfuhren in die USA könnten um bis zu 14,9 Prozent absinken
München (pte021/23.09.2024/13:30) - Die Wiederwahl des republikanischen US-Präsidentschaftskandidaten Donald Trump am 5. November könnte die deutschen Exporte in die USA um 14,9 Prozent einbrechen lassen. Zu dieser düsteren Prognose kommen Simulationen des ifo Instituts ( https://www.ifo.de ) und von EconPol Europe ( https://www.econpol.eu/ ). Auto- und Pharmabranche Besonders betroffen wären den Experten nach die deutschen Auto-Exporte in die USA mit minus 32 Prozent und jene der Pharma-Industrie dorthin mit minus 35 Prozent. Die deutschen Exporte nach China könnten laut den Berechnungen insgesamt um knapp 9,6 Prozent sinken. Macht Trump seine Pläne für neue Zölle wahr, könnten die deutschen Exporte nach Kanada (3,3 Prozent), Mexiko (3,1 Prozent) und innerhalb der EU (0,4 Prozent) steigen, während sich die deutschen Exporte in die übrigen Länder der Welt kaum verändern (minus 0,2 Prozent). Insgesamt könnten die deutschen Exporte um rund zwei Prozent zurückgehen. Dies entspräche einem Rückgang der deutschen Exporte von 35 Mrd. Euro. Internationale Handelskriege US-Zölle auf China würden sich auch negativ auf die chinesische Nachfrage nach Zwischenprodukten aus Deutschland auswirken. Dies ist einer der Gründe für die starken Rückgänge der deutschen Exporte nach China im Falle von US-Zöllen. "Grundlage für unsere Berechnungen sind einseitige Handelszölle durch die USA, wie sie Trump im Wahlkampf angekündigt hat. Sollten andere Länder, wie China, als Reaktion Gegenzölle erheben, wären die negativen Auswirkungen auf Deutschland deutlich größer", so ifo-Forscher Andreas Baur.
(Ende)
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