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Fr, 13.09.2024 06:15
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pte20240913004 Politik/Recht, Unternehmen/Wirtschaft

US-Steuerentlastungen trüben Spendierfreude

Laut Analyse der University of Notre Dame lohnt sich die Absetzbarkeit plötzlich nicht mehr
Donald Trump: Gesetz ließ Spendenaufkommen einbrechen (Bild: John Hain, pixabay.com)
Donald Trump: Gesetz ließ Spendenaufkommen einbrechen (Bild: John Hain, pixabay.com)

Notre Dame (pte004/13.09.2024/06:15) - Als US-Präsident hat Donald Trump den US-Bürgern deftige Steuerentlastungen beschert, nahmen die das Geschenk gern an und kamen offenbar auf den Geschmack, denn sie zeigten sich auch zugeknöpfter beim Spenden für wohltätige Zwecke. Sie hielten 20 der üblicherweise deutlich mehr als 500 Mrd. Dollar pro Jahr zurück, weil sie weniger Steuern sparen konnten, vermutet Daniel Hungerman von der University of Notre Dame ( https://www.nd.edu/ ).

Standardabzug bevorzugt

"Viele Steuerzahler haben diese Vergünstigung nicht mehr in Anspruch genommen, nachdem Trump Ende 2017 den 'Tax Cuts and Jobs Act' in Kraft gesetzt hatte", schreibt er in einem Beitrag für "The Conversation". Dieses Gesetz erhöhte den Standardabzug erheblich. Infolgedessen hätten viele Menschen mit der Aufschlüsselung der einzelnen Posten aufgehört und stattdessen den Standardabzug genutzt, weil sie auf diese Weise weniger Steuern zahlen konnten, ohne die Posten aufzuschlüsseln.

Vor dem Erlass des Gesetzes schlüsselten 30 Prozent der Steuerzahler ihre Ausgaben auf, danach waren es nur noch zehn Prozent. "Für die 30 Mio. Steuerzahler, die keine Einzelposten mehr angeben, ist der Abzug für wohltätige Zwecke weggefallen. Sie haben einen Anreiz verloren, viele ihrer Lieblingsanliegen zu unterstützen", stellt Hungerman fest.

Steuerrecht versus Spenden

"Der Spendenabzug für wohltätige Zwecke fördert das Spenden, kostet den Staat aber Geld in Form von entgangenen Steuereinnahmen. Ökonomen und politische Entscheidungsträger fragen sich seit Langem, ob dieser Kompromiss sinnvoll ist. Wir glauben, dass unsere Studie einen klaren Beweis dafür liefert, dass das Steuerrecht wohltätige Spenden fördern kann", betont Hungerman.

Der Kongress werde im Jahr 2025 eine neue Gelegenheit erhalten, die steuerlichen Anreize für wohltätige Spenden zu erweitern, bevor viele Bestimmungen des Tax Cuts and Jobs Act im Jahr 2026 auslaufen. Einige Gesetzgeber versuchten bereits die finanziellen Anreize für die Spender zu erhöhen, die ihre Steuererklärungen nicht aufschlüsseln. Es sei jedoch nicht sicher, dass sie sich durchsetzen werden, wenn die Debatte erst einmal in Gang gekommen sei.

(Ende)

Aussender: pressetext.redaktion
Ansprechpartner: Wolfgang Kempkens
Tel.: +43-1-81140-300
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