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Mi, 11.09.2024 13:46
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pte20240911014 Unternehmen/Wirtschaft, Handel/Dienstleistungen

Festgeldzinsen auf tiefstem Stand seit 2023

Leitzinssenkung der Europäischen Zentralbank laut neuer Verivox-Analyse bereits eingepreist
Zinsentwicklung: Erträge für Sparer nur wenig lukrativ (Foto: viarami, pixabay.com)
Zinsentwicklung: Erträge für Sparer nur wenig lukrativ (Foto: viarami, pixabay.com)

Heidelberg (pte014/11.09.2024/13:46) - Bei überregionalen Banken in Deutschland bringen Festgelder mit zwei Jahren Laufzeit laut einer neuen Analyse des Vergleichsportals Verivox ( https://www.verivox.de ) aktuell im Schnitt nur 2,68 Prozent Zinsen. Das ist der tiefste Stand seit Mai 2023. Seit ihrem Höhepunkt im November 2023 haben die Zinsen bundesweit verfügbarer Angebote um 0,71 Prozentpunkte nachgegeben, heißt es.

Sinkende Zinsen erwartet

Zwar liegt der für die Sparzinsen besonders relevante Einlagezins der Europäischen Zentralbank ( https://www.ecb.eu ) mit aktuell 3,75 Prozent noch über dem Stand vom Frühsommer 2023, aber anders als damals werden sinkende Zinsen erwartet. Im Mai 2023 prägte hingegen noch eine historische Serie von Leitzinserhöhungen das Marktgeschehen.

Trotzdem: Aufgrund der deutlich gesunkenen Inflationsrate sind die Rahmenbedingungen für Anleger trotz der gesunkenen Sparzinsen heute wesentlich besser als noch 2023. Im August ist die Inflationsrate mit 1,9 Prozent auf den tiefsten Stand seit März 2021 gesunken. So hat der Realzins einer durchschnittlich verzinsten zweijährigen Festgeldanlage mit 0,78 Prozent einen neuen Höchststand erklommen.

Stillstand beim Tagesgeld

Beim Tagesgeld haben sich die Zinsen zuletzt kaum bewegt. Bundesweit verfügbare Angebote werden mit durchschnittlich 1,68 Prozent sogar minimal höher verzinst als Anfang August (1,66 Prozent). Bei Sparkassen (0,61 Prozent) und den regionalen Genossenschaftsbanken (0,63 Prozent) liegen die Durchschnittszinsen mehr als einen Prozentpunkt niedriger.

(Ende)

Aussender: pressetext.redaktion
Ansprechpartner: Florian Fügemann
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