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Di, 03.09.2024 13:55
pte20240903022 Unternehmen/Wirtschaft, Handel/Dienstleistungen
Deutsches Arbeitsvolumen ist so hoch wie nie
IAB-Zahlen weisen für zweites Quartal 14,7 Mrd. Stunden aus und markieren Vor-Corona-Stand
Nürnberg (pte022/03.09.2024/13:55) - Mit Blick auf das Arbeitsvolumen lässt Deutschland die Corona-Krise hinter sich. Laut neuen Zahlen des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung ( https://www.iab.de ) (IAB) ist das Arbeitsvolumen im zweiten Quartal dieses Jahres auf 14,7 Mrd. Stunden gestiegen - ein Zuwachs von 0,8 Prozent gegenüber dem Vorjahresquartal. Es übertrifft damit erstmals wieder den Vor-Corona-Stand. Trotz Abschwung mehr Arbeit "In Deutschland wurde noch nie so viel gearbeitet - mitten im Wirtschaftsabschwung", so IAB-Forschungsbereichsleiter Enzo Weber. Saison- und kalenderbereinigt zeigt sich eine Zunahme um 0,3 Prozent gegenüber dem Vorquartal. "Ein weiterer Anstieg ist aber kein Selbstläufer. Der Beschäftigungszuwachs flacht deutlich ab, die Teilzeitquote klettert auf fast 40 Prozent und es werden so wenige Überstunden wie noch nie geleistet", ergänzt der Experte. Die Zahl der Erwerbstätigen ist laut dem IAB im zweiten Quartal 2024 gegenüber dem Vorjahresquartal um 0,4 Prozent gestiegen und lag somit bei 46,1 Mio. Personen. Bei der Arbeitszeit pro erwerbstätiger Person zeigt sich ein leichter Zuwachs von 0,4 Prozent gegenüber dem Vorjahresquartal - sie lag im zweiten Quartal 2024 im Schnitt bei 318,2 Stunden. Die Stundenproduktivität sank gegenüber dem Vorjahresquartal um 0,4 Prozent. Teilzeitquote legt weiterhin zu Die Teilzeitquote ist gestiegen - um 0,5 Prozentpunkte gegenüber dem Vorjahresquartal - und lag im zweiten Quartal bei 39,8 Prozent. Die Zahl der Teilzeitbeschäftigten hat um 1,6 Prozent zugenommen, die der Vollzeitbeschäftigten sank um 0,3 Prozent. Gegenüber dem Vorjahresquartal gingen die bezahlten und unbezahlten Überstunden um je 0,3 Stunden zurück. Im Schnitt wurden im zweiten Quartal 2,9 bezahlte und 4,1 unbezahlte Überstunden geleistet.
(Ende)
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