VORSCHAU
PRESSETERMINE

AKTUELLES PRESSEFOTO

IR Nachrichten
24.11.2024 10:30 Small- & MicroCap Investment
24.11.2024 10:00 Small- & MicroCap Investment
24.11.2024 09:30 Small- & MicroCap Investment


WETTER
Graz: bedeckt
24°
Innsbruck: Regen
22°
Linz: Regen
22°
Wien: bedeckt
20°
© wetter.net

Stadtname / PLZ

AKTIENKURSE
 
LEBEN
Fr, 30.08.2024 10:30
Meldung drucken Artikel weiterleiten
pte20240830015 Forschung/Entwicklung, Medizin/Wellness

Aussichtsreiche Antbiotika-Anwärter entdeckt

Methode der University of Helsinki schafft simultane Testung hunderter unbekannter Wirkstoffe
Bakterien: Forscher finden neue Antibiotika-Wirkstoffe (Bild: pixabay.com, qimono)
Bakterien: Forscher finden neue Antibiotika-Wirkstoffe (Bild: pixabay.com, qimono)

Helsinki (pte015/30.08.2024/10:30) - 70 Prozent aller derzeit zugelassenen Antibiotika werden aus Actinobakterien in der Erde gewonnen. Forschern derUniversity of Helsinki ( https://www.helsinki.fi/en )ist jetzt ein wichtiger Durchbruch gelungen. Sie haben einen Wirkstoff entdeckt, der die Virulenz der EPEC-Bakterien unterdrückt, ohne ihr Wachstum zu beeinflussen. Auch konnte ein Wirkstoff identifiziert werden, der das Wachstum der Bakterien verhindert.

Fokus auf EPEC-Stamm

Die Forscher haben sich auf den EPEC-Stamm konzentriert, da er häufig bei Kindern unter fünf Jahren einen fallweise tödlichen Durchfall auslöst. Davon betroffen sind vor allem Entwicklungsländer. EPEC verursacht eine Erkrankung, indem es sich an Zellen im menschlichen Darm anbindet. In einem nächsten Schritt werden Virulenzfaktoren in der Wirtszelle platziert, die sie am Ende abtöten. Die jetzt getesteten Wirkstoffe stammen von vier Arten von Actinobakterien.

Sie wurden von Wirbellosen gewonnen, die während einer Expedition im Jahr 2020 gesammelt worden waren. Diese Bakterien sind dann im Labor kultiviert, ihre Zellen extrahiert und ihr Inhalt in Fraktionen zerlegt worden. Jede Fraktion wurde dann in vitro getestet - und zwar anhand von EPEC, die sie an gezüchteten Darmkrebszellen angehängt hatten. Die Forscher konnten in der Folge zwei bisher unbekannte Wirkstoffe mit einer starken Aktivität gegen Viren und Bakterien nachweisen.

"T091-5" aussichtsreich

Einer der neuen Wirkstoffe kommt von einem unbekannten Stamm mit der Bezeichnung "T091-5" im Genus von Rhodococcus. Der andere namens "T160-2" rührt vom bisher unbekannten Stamm in einen weiteren Genus - und zwar von Koncuria. Anders als die Wirkstoffe von T160-2 verlangsamte der Wirkstoff von T091-5 das Wachstum der EPEC-Bakterien nicht. Somit ist T091-5 der Kandidat mit der größten Erfolgsaussicht. Details sind in "Frontiers in Microbiology" nachzulesen.

(Ende)

Aussender: pressetext.redaktion
Ansprechpartner: Moritz Bergmann
Tel.: +43-1-81140-300
E-Mail:
Website: www.pressetext.com
pressetext.redaktion
   
Wie fanden Sie diese Meldung?
Weitersagen
likes dislike Share Share |
Social Media
ETARGET

FOCUSTHEMA


SPECIALS


Werbung
middleAdvertising