Aluminium, Holz & Stahlbeton: Hybridbau am Ammersee

Hybridbau am Ammersee

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Marktl/Utting (pts006/05.08.2024/08:00) - "Will man als Architekt erfolgreich sein, muss man ein Thema haben, das die Menschen vor Ort berührt. In Utting war das eindeutig der Holzbau im Naturraum", meint Architekt Gerold Heugenhauser. Die neue Wohnsiedlung am Schmucker-Areal in Utting am Ammersee hat der Architekt gemeinsam mit Projektleiterin Patricia Ezcurra umgesetzt. Sie entwarfen insgesamt sechs Baukörper für das 13.000 m² große Areal, die aus 25 gegeneinander verschobenen Pultdachhäusern gebildet werden. Städtebaulich ist deren Setzung gut gelungen, denn die Gebäude verbergen geschickt ihre eigentliche Gesamtgröße von oberirdisch knapp 9.000 m² Geschoßfläche.

Holzhybridbau mit Aluminiumdach

In fünf Bauabschnitten wurden die Häusergruppen zwischen Januar 2021 und Dezember 2022 in Holzhybridbauweise errichtet. Das heißt, dass Dächer, Decken und Wände in Holzbauweise, während Aufzugsschächte, Treppenkerne und Keller aus Stahlbeton ausgeführt sind. Zu diesem Materialkonzept auf Konstruktionsebene passt das reduzierte Farbkonzept der Außenansicht: Vorvergrautes Fichtenholz und dunkelgraue PREFA-Dachplatten R.16 geben den Ton an. Sämtliche Anschlüsse, Fenster und Balkongeländer, aber auch die Brandüberschlagsbleche in den Fassaden zwischen den Geschossen haben die gleiche dunkle Farbe wie das Aluminiumdach.

Effizienz im Fokus

"PREFA kam ins Spiel, als das Holzbauunternehmen die erste Musterfassade anfertigte. Aufgrund des Materials, aber auch als Produktreihe, die alle notwendigen Anschlüsse und Entwässerungselemente aus einer Hand zu bieten hat, passte PREFA optimal in das effiziente Konzept der Siedlung", erklärt Heugenhauser den Grund, warum die 2.950 m² große Dachfläche keine andere Deckung bekam. Man konnte so das Ton-in-Ton-Farbkonzept umsetzen, ergänzt Patricia Ezcurra, was die verspringenden Baukörper optisch wieder zusammenfügt.

Haus für Haus Erfahrung sammeln

Die Verlegung der gewaltigen Dachfläche übernahm die Dachdeckerei Urban. Die Dachplatten R.16 in Kombination mit PREFALZ in P.10 Dunkelgrau sowie die passende Dachentwässerung von PREFA fanden in mehreren Bauabschnitten ihren Platz. Während das Team wichtige Erfahrungen bei Anschlüssen auf dem Dach des ersten Hauses der neuen Siedlung sammelte, konnte man sehen, wie die weiteren Häuser in vorgefertigter Holzbauweise entstanden.

"Das war perfekt zum Optimieren", freut sich Inhaber Oskar Urban über diese Besonderheit der Baustelle, bei der sie mit jedem Haus, mit jedem Dach die eigene Arbeitsweise verfeinern konnten. Urban verantwortete bei dem Projekt die vollständige Unterkonstruktion der Pultdächer, die Pultdachabschlüsse, Anschlüsse an Treppenhäuser und Aufzugsschächte, Einfassbleche der Dunstrohre und die außen liegende Entwässerung aller Häusergruppen.

Unabhängig von der Temperatur

Damit die Baustelle termingerecht fertig werden konnte, nutzte man den Vorteil, dass Aluminium temperaturunabhängig verarbeitet und montiert werden kann. "Wir haben praktisch von Oktober 2021 bis November 2022 am Ammersee durchgearbeitet", erläutert Urban vor einer großen Skizze des Projekts in seinem Büro. Mit den Architekten und dem Generalunternehmer teilte man den Anspruch an gute und pragmatische Planung. Es sei schon das Wichtigste, dass Gebäude funktional und Dächer dicht sind, fasst Urban sein Credo zusammen.

Zusammenfassung: WWA Architekten aus München realisierten in Utting am Ammersee eine neue Wohnsiedlung aus Holzhybridbauten. Das Projekt umfasst 25 Pultdachhäuser auf 13.000 m². Die Dächer bestehen aus dunkelgrauen PREFA-Dachplatten R.16, die optimal in das reduzierte Farbkonzept passen und eine effiziente Montage ermöglichten.

Material: PREFA-Dachplatte R.16, PREFA-Dachentwässerung, P.10 Dunkelgrau

Unter diesem Link ( https://brx522.saas.contentserv.com/admin/share/8d85eb73 ) stehen Bilder zum Download bereit:
Fotocredit: PREFA / Croce & Wir

PREFA im Überblick: Die PREFA Aluminiumprodukte GmbH ist europaweit seit knapp 80 Jahren mit der Entwicklung, Produktion und Vermarktung von Dach-, Solar- und Fassadensystemen aus Aluminium erfolgreich. Insgesamt beschäftigt die PREFA Gruppe rund 700 Mitarbeiter:innen. Die Produktion der über 5.000 hochwertigen Produkte erfolgt ausschließlich in Österreich und Deutschland. PREFA ist Teil der Unternehmensgruppe des Industriellen Dr. Cornelius Grupp, die weltweit über 8.000 Mitarbeiter:innen in über 40 Produktionsstandorten beschäftigt.

Die nachhaltige Verantwortung von PREFA – unser starker Einsatz für eine intakte Umwelt

Umweltschutz und Nachhaltigkeit sind für PREFA mehr als nur Begriffe, die Verantwortung wird sehr ernst genommen. Von der Rohstoffbeschaffung über die Produktion bis hin zur Entsorgung der Produktionsabfälle unterliegen alle Schritte der Kreislaufwirtschaft einer sorgfältigen Auswahl und Umsetzung sowie strengen Kontrollen. Da Aluminium fast ohne Qualitätseinbußen beliebig oft recycelbar ist, werden bei PREFA die Produkte aus bis zu 87 Prozent recyceltem Aluminium hergestellt. Der eingesetzte Strom am Produktionsstandort Marktl stammt zu 100 Prozent aus erneuerbarer Energie, also aus Sonnenkraft, Windkraft, Wasserkraft und Biomasse. Selbst die Abfallbilanz kann sich sehen lassen – 99 Prozent der Aluminium-Produktionsabfälle gehen zurück an den Start. So sind bei PREFA nicht nur die Dächer und Fassaden für Generationen gemacht, sondern auch der Einsatz für eine nachhaltige Zukunft. Alle Details und die vollständige Nachhaltigkeitsbroschüre sind unter www.prefa.at/nachhaltigkeitzu finden.

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