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pts20240731007 Umwelt/Energie, Unternehmen/Wirtschaft
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Earth Overshoot Day: Ressourcen für 2024 vollständig aufgebraucht

Ausbau der Windenergie als wichtiger Teil der Lösung
Menschheit bräuchte 1,75 Erden (Bild: Global Footprint Network)
Menschheit bräuchte 1,75 Erden (Bild: Global Footprint Network)
[ Report ]

St. Pölten (pts007/31.07.2024/08:30) - Der morgige Earth Overshoot Day markiert den Tag, an dem die Menschheit alle natürlichen Ressourcen aufgebraucht hat, die die Erde innerhalb eines Jahres erneuern kann. Den Rest des Jahres machen wir ökologische Schulden zu Lasten nachfolgender Generationen. Der Ausbau der erneuerbaren Energien ist neben Ressourcen- und Energieeinsparungen dringend nötig, um die Klimakrise aufzuhalten. "Mit einem raschen Ausbau der erneuerbaren Energien könnten wir unsere Treibhausgasemissionen entscheidend senken", erklärt Josef Plank, Obmann der IG Windkraft. Mit Österreichs Windstromproduktion werden jährlich 4,5 Millionen Tonnen CO2 eingespart.

Der Earth Overshoot Day oder Welterschöpfungstag ist der Tag, an dem die Menschheit die jährliche Menge an ökologischen Ressourcen, die unsere Erde regenerieren kann, vollständig aufgebraucht hat. Heuer fällt er auf den 1. August. Die Menschheit bräuchte 1,75 Erden, um ihren aktuellen Ressourcenbedarf zu decken.

Der Overshoot Day für Österreich war bereits am 7. April. Das bedeutet, dass wir sogar 3,7 Erden bräuchten, wenn alle Menschen so leben würden wie wir Österreicher:innen.

Erneuerbaren-Ausbau dringend beschleunigen

Erneuerbare Energien ermöglichen es, Energie mit minimalem CO2-Ausstoß und geringem Ressourceneinsatz bereitzustellen. Bereits jetzt spart Österreichs Windstromproduktion jährlich 4,5 Mio. Tonnen CO2 ein. "Die erneuerbaren Energien können einen entscheidenden Beitrag leisten, um unsere Treibhausgasemissionen zu senken und den Earth Overshoot Day nach hinten zu verschieben", erklärt Plank. "Dafür muss der Ausbau der erneuerbaren Energien schnellstens Fahrt aufnehmen." Windenergie mit ihrem Erzeugungsschwerpunkt im Winter ergänzt andere erneuerbare Energiequellen wie Wasser und Sonne optimal. Gemeinsam mit einem Ausbau von Netzen und Speicherlösungen bilden die Erneuerbaren die stabile Basis für ein zukunftssicheres Energiesystem.

Großes Potenzial der Windkraft für Klima und Versorgungssicherheit

Das Potenzial für die Windkraft in Österreich ist enorm groß. Bis 2030 könnte die Windkraft 25 TWh Strom pro Jahr erzeugen und damit nicht nur 13 Mio. Tonnen CO2 einsparen, sondern auch maßgeblich zur Sicherung des Wirtschaftsstandortes, zu einer sicheren und verlässlichen Energieversorgung sowie zu dauerhaft leistbaren Strompreisen beitragen. Auf nur 2% der österreichischen Landesfläche könnten mit Windkraft langfristig 83 TWh Strom produziert werden – das ist mehr Strom als wir derzeit verbrauchen. 99% dieser Fläche bleibt dabei land- und forstwirtschaftlich nutzbar. "Um dieses Potenzial auch heben zu können, brauchen wir dringend passende Rahmenbedingungen. Wichtig ist ein Beschluss des ElWG noch in dieser Regierungsperiode. In den Bundesländern braucht es das klare Bekenntnis der Landespolitik zum Ausbau der Windkraft, die Bereitstellung von Flächen und die Ermöglichung effizienter Genehmigungsverfahren", so Plank.

(Ende)

Aussender: IG Windkraft
Ansprechpartner: Lisa-Maria Eitler, MA
Tel.: +43 (0)660/20 50 757
E-Mail:
Website: www.igwindkraft.at
IG Windkraft
   
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