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Di, 09.07.2024 06:05
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pte20240709003 Medien/Kommunikation, Forschung/Entwicklung

Social Web bietet neuen Blick auf Serienmörder

Studie zeigt Möglichkeiten des umfassenden Meinungsaustauschs und persönliche Entwicklung
Finstere Gestalt: Serienmörder-Phänomen weckt Empathie für Opfer (Bild: pixabay.com, fszalai)
Finstere Gestalt: Serienmörder-Phänomen weckt Empathie für Opfer (Bild: pixabay.com, fszalai)

Perth/Amsterdam (pte003/09.07.2024/06:05) - Soziale Netzwerke ermöglichen Nutzern, ihre eigene Menschlichkeit zu entdecken, wenn es um Serienmörder und Empathie mit deren Opfern geht. Zu dem Fazit kommen Laura Glitsos von der Edith Cowan University ( https://www.ecu.edu.au ) und Mark Deuze von der Universität Amsterdam ( https://www.uva.nl/en ) in ihrer jüngsten Studie "Serial killers and the production of the uncanny in digital participatory culture" ( https://journals.sagepub.com/doi/10.1177/14614448241253764 ), die sie in "New Media & Society" veröffentlicht haben.

Mehr Meinungsvielfalt

Demnach versuchen Social-Media-Kommentatoren häufig, dabei ein Gefühl der Menschlichkeit und der Verbundenheit mit dem Thema herzustellen, indem sie die Verbrechen nicht verherrlichen, sondern mit den Opfern mitfühlen. Soziale Medien bieten Glitsos und Deuze zufolge daher trotz ihrer negativen Seiten auch die Chance, Meinungen abseits traditionellen Medien wie Zeitungen und Fernsehen auszutauschen und im Zuge der Beschäftigung mit dem Phänomen der Serienmörder Mitgefühl für die Betroffenen zu entwickeln und dadurch empathische Seiten an sich zu entdecken.

"In sozialen Medien wie Reddit oder YouTube kann jeder in diesem Raum interagieren. Die Gatekeeping-Funktion der traditionellen Kanäle entfällt, sodass jeder, der ein Gerät besitzt, die Möglichkeit hat, sich an der Geschichte zu beteiligen und das Gespräch mitzugestalten. Eines der interessantesten Ergebnisse dieser Forschung ist, dass die Menschen wirklich in der Lage sein wollen, sich auszudrücken und an einer Gemeinschaft teilzunehmen, die ihre Menschlichkeit nicht hinter sich lässt und die sich gegen das Gefühl des Unheimlichen wendet, das, wie wir in unserer Forschung argumentieren, durch das Phänomen der Serienmörder repräsentiert wird", sagt Glitsos.

Oberflächliches TikTok

Die Expertin erkennt deutliche Unterschiede in der Art und Weise, wie User verschiedener Social-Media-Plattformen mit dem Thema umgehen: "Social-Media-Plattformen, die visueller Natur sind, wie TikTok, sind oft kurz und können daher weniger Infos und weniger Tiefe in die Geschichte bringen, während Reddit weniger viral ist, weil ein Beitrag nicht unbedingt eine visuelle Komponente hat, aber dafür sehr lange und komplizierte Erkundungen." Die Portale haben auch Richtlinien für Postings, wobei Gemeinschaften wie Reddit sich selbst regulieren, wenn es um Serienmörder geht. Laut Gitsos wird viel Arbeit investiert, um sicherzustellen, dass Serienmörder in einigen dieser Communitys nicht verherrlicht werden.

(Ende)

Aussender: pressetext.redaktion
Ansprechpartner: Lutz Steinbrück
Tel.: +43-1-81140-300
E-Mail:
Website: www.pressetext.com
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