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Do, 22.02.2024 06:00
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pte20240222001 Forschung/Entwicklung, Medizin/Wellness

Spray verhindert Tröpfcheninfektionen effektiv

Krankheitserreger werden in Bewegungsfreiheit eingeschränkt - Ansteckungsgefahr stark reduziert
Influenza-Virus: Neues Spray bremst Verbreitung effektiv ein (Illustration: med.nyu.edu)
Influenza-Virus: Neues Spray bremst Verbreitung effektiv ein (Illustration: med.nyu.edu)

New York (pte001/22.02.2024/06:00) - Forscher der NYU Grossman School of Medicine ( https://med.nyu.edu/our-community/about-us ), der Klinik der New York University ( https://www.nyu.edu ), haben ein neues Spray entwickelt, das Krankheitserreger daran hindert, die Zelloberflächen in den Nasennebenhöhlen und im Rachen von Menschen und Säugetieren zu verlassen. Hierfür hat das Team die Rezeptoren für die Zuckermoleküle, an die sich Viren und Bakterien anlagern, die sogenannte Sialinsäuren (SA) entfernt, indem es ein Enzym (Neuraminidase) direkt in die Nasenhöhlen von Mäusen sprühte. Dieses Enzym hindert SA daran, sich auf den Zelloberflächen festzuklammern.

Versuche mit Influenza A

Die Wissenschaftler haben die Mäuse mit Influenza A infiziert. Es zeigte sich, dass sich daraufhin die Übertragungsraten von Maus zu Maus bei einem halben Dutzend getesteter Influenzastämme drastisch um 51 Prozent reduzierte. Die in der Fachzeitschrift "mBio" der American Society for Microbiology veröffentlichten Tests fanden an Säuglingsmäusen statt, die im Gegensatz zu den nur wenige Monate älteren oder erwachsenen Mäusen viele Sialinsäuren im oberen Teil ihrer Atemwege aufweisen.

"Wenn sich Experimente am Menschen als erfolgreich erweisen, könnten Neuraminidase-Enzyme die Ausbreitung der Grippe verhindern. Während die derzeitigen Impfstoff- und Behandlungsansätze auf das Virus abzielen, ist unsere Studie die erste, die zeigt, dass die Behandlung des Wirts, also entweder infizierter Mäuse oder potenziell infizierter Menschen, eine weitere wirksame Strategie zur Bekämpfung weitverbreiteter Infektionskrankheiten sein könnte", so NYU-Expertin Mila B. Ortigoza. Es seien allerdings noch umfangreiche klinische Studien nötig, bevor die Methode routinemäßig eingesetzt werden könne.

(Ende)

Aussender: pressetext.redaktion
Ansprechpartner: Wolfgang Kempkens
Tel.: +43-1-81140-300
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