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Fr, 16.02.2024 10:30
pte20240216020 Medizin/Wellness, Forschung/Entwicklung
Abwechseln des Armes verbessert Impfungen
US-Wissenschaftler haben mehr SARS-CoV-2-spezifische Antikörper im Serum nachweisen können
Portland (pte020/16.02.2024/10:30) - Laut Marcel E. Curlin von der Oregon Health and Sciences University ( https://www.ohsu.edu ) verbessert das Wechseln der Arme bei der ersten und den späteren Dosierungen von mRNA-Impfstoffen gegen COVID-19 die Immunantwort und damit die Wirksamkeit des Impfstoffes. Diese Ergebnisse verbesserten sich im Laufe der Zeit noch weiter. Bei dem verwendeten Impfstoff handelt es sich um das von Pfizer BioNTech hergestellte Vakzin. Fast 950 erwachsene Teilnehmer der "OHSU COVID-19 Serology"-Studie wurden für die aktuelle Untersuchung berücksichtigt. 507 Personen erhielten zumindest zwei Dosen des Impfstoffs in den gleichen Arm. Bei 440 Teilnehmern wurden zumindest zwei Impfungen in den jeweils anderen Arm verabreicht. Wissenschaftlicher Beleg Die Forscher haben zudem bei einer Untergruppe von aufeinander abgestimmten Paaren die Antikörperantwort untersucht. Diese Paare verfügten jeweils über ein ähnliches Alter, Geschlecht sowie Impfungen. Auch die Abstände bei den Bluttests waren entsprechend gewählt. Es gelang den Forschern, die Immunreaktion bei den teilnehmenden Personen bis zu 14 Monate nach der Booster-Impfung nachzuverfolgen. Jene Gruppe, die die Impfungen in unterschiedliche Arme erhielt, verfügte über eine bessere Immunreaktion. Es konnten höhere Werte der SARS-CoV-2-spezifischen Antikörper im Serum nachgewiesen werden. Dieser Unterschied konnte zusätzlich bei einem späteren Testen der Immunität deutlicher nachgewiesen werden. "Breitere" Immunreaktion Curlin zufolge ist die Wirkung anhaltend, wenn die zweite Dosis in den anderen Arm verabreicht wird. Sie hielt mehr als ein Jahr nach der Booster-Impfung an. Das Abwechseln beim Verabreichen der Impfung führte auch zu einer "breiteren" Immunreaktion auf Anforderungen, die über leichte Unterschiede in Bezug auf den Originalimpfstoff aufwiesen. Dabei kann es sich zum Beispiel um eine Variante des ursprünglichen Virus handeln. Der Experte räumt ein, dass derzeit unklar ist, warum es zu diesem Phänomen kommt. Wahrscheinlich sei jedoch ein Zusammenhang mit der Gedächtnisbildung und mehrfachen anstatt von einzelnen Lymphzentren. Zu berücksichtigen ist auch, dass es sich bei den Studienteilnehmern um medizinisches Personal handelte und es sich daher nur bei 23 Prozent dieser Personen um Männer handelte. Details sind im "Journal of Clinical Investigation" nachzulesen.
(Ende)
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