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pte20240208011 Medizin/Wellness, Umwelt/Energie
Klimawandel fördert Verbreitung von Ekzemen
University of California San Francisco: Feinstaub von Bränden verschlimmert atopische Dermatitis
San Francisco (pte011/08.02.2024/11:30) - Die durch den Klimawandel entstehenden Gefahren wirken sich negativ auf die atopische Dermatitis, bekannt als Ekzem, aus. Zu dem Ergebnis kommt eine Studie der University of California San Francisco ( https://www.ucsf.edu ). Die Forscher haben sich bei ihrer Untersuchung auf zehn Klimarisiken konzentriert, die mit Treibhausgasemissionen in Verbindung stehen. Dazu gehören die globale Erwärmung, Hitzewellen, Waldbrände, Dürren, Hochwasser und der steigende Meeresspiegel. 18 Studien ausgewertet Laut der Seniorautorin Katrina Abuabara ist bereits bekannt, dass eine atopische Dermatitis besonders empfindlich auf Umweltfaktoren reagiert, es gab jedoch in diesem Bereich keine eindeutigen wissenschaftlichen Erkenntnisse. Daher hat das Team eine systematische Untersuchung der bestehenden Literatur anhand von 18 Studien durchgeführt. Ein Zusammenhang konnte zwischen den meisten klimatischen Gefahren und einer Verschlimmerung der Krankheit nachgewiesen werden. Fallweise handelte es sich wie bei Feinstaub von Waldbränden um direkte Auswirkungen. Andere Bereiche wie die durch eine Dürre ausgelöste Lebensmittelunsicherheit, Armut und die anschließende Abwanderung können zur Unterbrechung der medizinischen Versorgung sowie Stress führen, der sich ebenfalls auf die Erkrankung auswirkt, heißt es. Gefahr steigt am Äquator Zusätzlich haben die Wissenschaftler Landkarten erstellt, die die vergangene, derzeitig und künftige Belastung durch Ekzeme im Verhältnis zu den klimatischen Risiken zeigten. Diese Karten wurden für 2005, 2017 und mit entsprechenden Vorhersagen für das Jahr 2053 erstellt. Die ersten beiden Karten zeigen laut Abuabara eine Überschneidung bei geografischen Regionen mit einer höheren klimabedingten Belastung und dem gestiegenen Auftreten von atopischer Dermatitis. Die Prognosen weisen darauf hin, welche Regionen am wahrscheinlichsten betroffen sein werden. "Sie neigen dazu, mehr in der Nähe des Äquators zu liegen. Dabei kommt es zu keiner Überschneidung mit jenen Ländern, in denen bisher in diesem Bereich Forschung betrieben worden ist", unterstreicht Abuabara. Die Forschungsergebnisse sind im Fachmagazin "Allergy" nachzulesen.
(Ende)
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