VORSCHAU
PRESSETERMINE

AKTUELLES PRESSEFOTO

IR Nachrichten


WETTER
Graz: bedeckt
24°
Innsbruck: Regen
22°
Linz: Regen
22°
Wien: bedeckt
20°
© wetter.net

Stadtname / PLZ

AKTIENKURSE
 
MEDIEN
Di, 19.12.2023 11:30
Meldung drucken Artikel weiterleiten
pte20231219024 Kultur/Lifestyle, Medien/Kommunikation

Soziale Medien: "Voyeure" haben oft Ängste

Aktive Nutzer, die kommentieren und teilen, sind laut Central China Normal University im Vorteil
Betrachten: Wer nur zuschaut, ist möglicherweise psychisch gestört (Bild: Gerd Altmann, pixabay.com)
Betrachten: Wer nur zuschaut, ist möglicherweise psychisch gestört (Bild: Gerd Altmann, pixabay.com)

Wuhan (pte024/19.12.2023/11:30) - Wer soziale Medien nutzt, aber nie "Likes" verteilt oder Beiträge kommentiert, ist möglicherweise psychisch krank. Dass glauben Forscher der Central China Normal University ( http://english.ccnu.edu.cn ) herausgefunden zu haben. Menschen, die Plattformen "passiv" nutzen, leiden demnach häufiger unter sozialen Ängsten als Menschen, die diese aktiv verwenden, heißt es.

Qualitativ bessere Freundschaften

Das Team hat mehr als 500 College-Studenten zu ihrer psychischen Gesundheit und der Nutzung sozialer Medien befragt und dabei festgestellt: "Voyeure" haben mehr Angst vor unbekannten Situationen. Diejenigen hingegen, die soziale Medien aktiv nutzen, empfinden mehr soziale Unterstützung und eine höhere Qualität von Freundschaften, so die Forscher.

Die Probanden haben Fragebögen zur Messung von Aufgeschlossenheit gegenüber anderen, aktiver und passiver Nutzung sozialer Medien, Selbsteinschätzung und sozialer Angst ausgefüllt. Um die Offenheit zu messen, wurden die Probanden gebeten, eine Reihe von Aussagen zu kommentieren, wie: "Ich sehe mich als jemanden, der erfinderisch ist" oder "Ich sehe mich als jemanden, der eine aktive Vorstellungskraft hat". Die nächste Messung, aktive und passive Nutzung sozialer Medien, waren Fragen danach, wie viel sie posten, zum Beispiel Statusaktualisierungen, Likes und Kommentare.

"Oversharer" neugierig auf andere

Laut den Experten wollen zudem "Oversharer", die im Netz besonders viel Persönliches von sich preisgeben und soziale Netzwerke nutzen, um mehr über das Leben und die Pläne anderer zu erfahren, vor allem Interaktionen im wirklichen Leben ergänzen, mit denen sie oft Schwierigkeiten haben ."Passive Nutzung bezieht sich auf Verhaltensweisen beim Durchsuchen von Informationen, bei denen es an Kommunikation mangelt, wie etwa das Betrachten der Homepages oder Fotos anderer", so die Wissenschaftler.

"Menschen neigen dazu, sich auf Social-Media-Plattformen übermäßig schmeichelhaft darzustellen, was dazu führen kann, dass sich passive Nutzer damit vergleichen und minderwertig fühlen, wenn sie die Updates ihrer Freunde sehen. Frühere Studien haben außerdem gezeigt, dass Social-Media-Voyeure eifersüchtiger sind und ein geringeres Selbstwertgefühl haben", schreiben die Fachleute. Aufgrund von fehlender kommunikativer Interaktion würden Aufbau und Entwicklung hochwertiger Beziehungen erschwert.

(Ende)

Aussender: pressetext.redaktion
Ansprechpartner: Wolfgang Kempkens
Tel.: +43-1-81140-300
E-Mail:
Website: www.pressetext.com
pressetext.redaktion
   
Wie fanden Sie diese Meldung?
Weitersagen
likes dislike Share Share |
Social Media
ETARGET

FOCUSTHEMA


SPECIALS


Werbung
middleAdvertising