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Di, 12.12.2023 11:30
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pte20231212015 Bildung/Karriere, Medien/Kommunikation

Schüler oft unzufrieden mit sozialen Robotern

Test der Pennsylvania State University durchwachsen - Einige Erwartungen wurden nicht erfüllt
Sozialer Roboter im Klassenzimmer: Experiment mit Schülern in den USA (Foto: psu.edu)
Sozialer Roboter im Klassenzimmer: Experiment mit Schülern in den USA (Foto: psu.edu)

State College (pte015/12.12.2023/11:30) - Soziale Roboter bleiben in der Interaktion mit Grund- und Mittelschülern in Bezug auf ihre vermeintliche soziale Intelligenz hinter den Erwartungen zurück. Zu dem Schluss kommen Bildungsforscher der Pennsylvania State University ( https://www.psu.edu ) im Zuge eines zehnwöchigen Tests. Während dieser Zeit konnten die Kinder und Jugendlichen mit einem Roboter sprechen und herausfinden, was ihn zu einem künstlichen sozialen Wesen macht.

"Wahre Möglichkeiten von KI"

"Die Studierenden erhielten einen realistischen Einblick in die Arbeit mit fortschrittlicher, autonomer Technologie. Wir alle beschäftigen uns in unserem täglichen Leben zunehmend mit Technologie und Künstlicher Intelligenz (KI). Ich glaube, es ist für die Schüler hilfreich zu sehen, was die wahren Möglichkeiten dieser Technologie sind", so Bildungsforscher Gerald LeTendre. Er und sein Team haben den Roboter einer Klasse mit 16 Jungen und neun Mädchen im Alter von elf bis 14 Jahren zur Verfügung gestellt. Die Schüler begannen ihr Projekt mit der Erforschung realer oder fiktiver Roboter.

Die Forscher besuchten die Klasse einmal pro Woche, um die Interaktionen der Schüler mit dem Roboter zu beobachten. Sie führten auch Interviews, um herauszufinden, wie die Schüler mit dem Roboter interagierten und was sie über ihn dachten. "Die meisten öffentlichen Schulen sind nicht dafür gerüstet, Technologien wie soziale Roboter zu nutzen. Dabei deuten die Ergebnisse darauf hin, dass diese KI-Systeme nützliche Werkzeuge sind, die die Technologieerziehung und Problemlösungsfähigkeiten der Schüler verbessern können", sagt LeTendre.

Schüler vermissen Händeschütteln

Ein Detail fanden die Forscher besonders interessant. "Als die Schüler über den Roboter und dessen Programmierung sprachen, neigten sie dazu, ihn zu entgenderisieren und 'Es' zu sagen. Wenn sie über Interaktion im Klassenzimmer sprachen, verwendeten sie dagegen häufig ein weibliches Pronomen." Negativ kreideten die Schüler dem Roboter an, dass er nicht fähig war, ihre Hände zu schütteln.

Die Kombination anderer Technologien mit sozialen Robotern könne deren Nutzen erweitern, glauben die Forscher. Einer der von den Schülern festgestellten Nachteile ist das Fehlen einer personalisierten, menschenähnlichen Reaktion bei Gesprächen. LeTendre schlug als Abhilfe einen verbesserten Zugang zu Programmen wie ChatGPT vor, einem KI-Programm, das auf der Grundlage menschlicher Eingaben maßgeschneiderte Inhalte generiert. Das könne die Kommunikationskapazität sozialer Roboter erheblich verbessern.

(Ende)

Aussender: pressetext.redaktion
Ansprechpartner: Wolfgang Kempkens
Tel.: +43-1-81140-300
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Website: www.pressetext.com
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