Von FinTechs bis Sandbox: Ein neues Handbuch gibt Einblick in den Zahlungsverkehr von morgen

Herausgeberinnen & Autor:innen (Foto: Martin Wacht)

WIen (pts033/05.12.2023/15:00) - Der Linde Verlag lud am Montagabend zur Präsentation des "Handbuch Zahlungsverkehr 4.0" in das Billrothhaus in den 9. Bezirk. Gemeinsam mit über 100 Gästen aus den Bereichen Finanz, Justiz und Wissenschaft wurden aktuelle Entwicklungen und zukünftige Trends des Zahlungsverkehrs diskutiert.

Herausforderung Tech-Innovationen

Ob digitaler Euro, Sofortzahlungslösungen, Open Finance oder Krypto-Assets – Themen rund um den Zahlungsverkehr sind derzeit in aller Munde. Dahinter steht vor allem die fortschreitende Digitalisierung als Motor der Entwicklung neuer Zahlungsmittel.

"Die vielen technologiebasierten Innovationen von FinTechs fordern den Finanzsektor und die Regulierungsbehörden täglich aufs Neue heraus. Um hier den Überblick zu behalten haben wir das Handbuch Zahlungsverkehr 4.0 verfasst", stellt Georg Tuder, Herausgeber des Buches, klar.

23 Expert:innen bieten darin in 1212 Seiten umfassende rechtliche Darstellungen von und Lösungsansätze zu hochaktuellen Themen rund um den Zahlungsverkehr. Von der Darstellung der europäischen Rechtsakte samt Ausblick auf die MiCAR über das Verbraucherzahlungskontogesetz bis hin zum ZaDiG und Open Banking: Das "Handbuch Zahlungsverkehr" beleuchtet das Thema nahezu allumfassend.

Ist Bargeld von gestern?

Wie Zahlungsverkehr in der Zukunft aussehen kann und wird, diskutierten Petia Niederlänger (OeNB), Alexander Kern (WKÖ), Valeska Grond-Szucsich (Österreichischer Bankenverband), Philipp Bohrn (Bitpanda), Sabine Schatzl (Bankhaus Spängler) und Georg Tuder (FMA) unter reger Beteiligung des Publikums auch noch beim Genuss der kulinarischen Köstlichkeiten weiter. Übereinstimmend wurde dabei festgehalten, dass der Zahlungsverkehr auch in Zukunft zahlreiche Herausforderungen zu stellen hat.

"Viel Arbeit steckt in diesem Buch und das Ergebnis kann sich sehen lassen. Jede:r Rechtsanwender:in im Zahlungs-, Finanz, Bank- und FinTech-Bereich wird von den Antworten auf die drängenden Rechtsfragen zum Zahlungsverkehr profitieren", ist Tuder überzeugt. Fakt ist aber, dass der österreichische Markt mit diesem Werk sein lang ersehntes Werk zum Zahlungsverkehr erhalten hat.

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