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Di, 30.11.2021 12:30
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pte20211130026 Unternehmen/Wirtschaft, Handel/Dienstleistungen

Wirtschaftsleistung Deutschlands schrumpft

Konjunkturbarometer des DIW Berlin fällt im November unter die Marke von 100 Punkten
Trendpfeil: Deutsche Wirtschaft schrumpft (Bild: pixabay.com, geralt)
Trendpfeil: Deutsche Wirtschaft schrumpft (Bild: pixabay.com, geralt)

Berlin (pte026/30.11.2021/12:30) - Die konjunkturellen Erwartungen für Deutschland trüben sich angesichts eines neuerlichen harten Corona-Winters ein. Das Konjunkturbarometer des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW Berlin) http://diw.de fällt im November unter die 100-Punkte-Marke. 97 Punkte für das vierte Quartal sind laut den Experten der niedrigste Quartalswert seit dem zweiten Vierteljahr 2020. Die Wirtschaftsleistung in Deutschland dürfte laut den Ökonomen zum Jahresende 2021 leicht schrumpfen.

Lieferengpässe belasten

"Die Lieferengpässe halten an und drosseln auch im Schlussquartal die Industrieproduktion. Hinzu kommt, dass die Sorgen in Zusammenhang mit der vierten Corona-Welle stark zugenommen haben und auch wieder viele kontaktintensive Dienstleister, etwa das Gastgewerbe, treffen. Zudem trübt die neue Variante des Corona-Virus aus Südafrika die Hoffnung auf schnelle Besserung", sagt DIW-Konjunkturexperte Simon Junker.

Dennoch wird der wirtschaftliche Schaden wohl nicht so verheerend ausfallen wie im Winter 2020, dank der Impfungen und weil viele Unternehmen sich auf einen Geschäftsbetrieb unter Pandemiebedingungen eingestellt haben, heißt es in dem aktuellen Bericht. Das Risiko spürbarerer Rückschläge steige mit dem aufkeimenden Infektionsgeschehen allerdings täglich. Der Beschäftigungsaufbau werde "wohl merklich ausgebremst und der zuletzt rasche Abbau der Kurzarbeit dürfte vorerst zum Erliegen kommen".

Inflation sinkt - aber nur leicht

Die zunehmenden Knappheiten bei vielen Gütern fachen indes die Inflation vorübergehend noch an (pressetext berichtete: https://pte.com/news/20211115030 ). Bis Jahresende verbleibt die Rate bei etwa fünf Prozent, bereits mit dem Jahreswechsel lässt der Preisdruck aber nach: In den Vorjahresvergleich rückt mit dem Januar 2021 wieder ein Monat, in dem die Mehrwertsteuer regulär bei 19 Prozent lag. Die Verzerrung der Inflationsrate durch die Mehrwertsteuersenkung in der zweiten Jahreshälfte 2020 verschwindet laut den Fachleuten dann und die Inflationsrate fällt knapp einen Prozentpunkt niedriger aus.

(Ende)

Aussender: pressetext.redaktion
Ansprechpartner: Florian Fügemann
Tel.: +43-1-81140-313
E-Mail:
Website: www.pressetext.com
pressetext.redaktion
   
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