MS Industrie AG: verringert Komplexität unter Beibehaltung bestmöglicher Transparenz

München (pta012/06.05.2024/11:00) -
* MS Industrie bilanziert ab dem Geschäftsjahr 2024 nach HGB

Die MS Industrie AG (WKN 585518; ISIN DE0005855183) hat das abgelaufene Geschäftsjahr 2023 das letzte Mal nach IFRS (International Financial Reporting Standards) bilanziert. Ab dem Geschäftsjahr 2024 wird die konsolidierte Rechnungslegung für die MS Industrie Gruppe nach den Bestimmungen des Deutschen Handelsgesetzbuches (HGB) erfolgen. Im Handelssegment "m:access" der Börse München, in dem die MS Industrie AG gelistet ist, ist eine Bilanzierung nach HGB möglich.

Dr. Andreas Aufschnaiter, Vorstand der MS Industrie AG: "Für die MS Industrie Gruppe, als mittelständisches Unternehmen, passt die in den letzten Jahren stetig gestiegene Berichtsbreite und -tiefe der IFRS-Vorschriften unseres Erachtens nicht mehr zur Unternehmensgröße. Aus der Umstellung wird sich zudem ein wesentlicher Bilanzeffekt ergeben. Nachdem die nach IFRS 16 zu passivierenden künftigen Verpflichtungen aus Immobilienmietverträgen nicht mehr einschlägig sind, verringert sich die Verschuldung der Gruppe um über 15 Mio. Euro, das entspricht ca. 7,5% der Bilanzsumme und 18% der Nettoverschuldung zum 31.12.2023. Wir gehen davon aus, dass die Rechnungslegungs-Umstellung von Versicherungen, Fremdkapitalgebern, Kunden, Lieferanten aber auch von Ratingagenturen dementsprechend positiv gesehen wird."

Hintergrund:

Die MS Industrie AG (WKN 585518; ISIN DE0005855183) mit Sitz in München ist die gelistete Muttergesellschaft einer fokussierten Technologiegruppe mit den beiden Geschäftsfeldern der Antriebstechnik ("MS XTEC": Systeme und Komponenten für schwere Verbrennungsmotoren sowie hybride und elektrische Antriebsformen) und der Ultraschalltechnik ("MS Ultrasonic": Sondermaschinen, Serienmaschinen sowie Ultraschallsysteme und -komponenten). Zu den wesentlichen Kundenbranchen zählen die weltweite Nutzfahrzeug- und die PKW-Industrie, gefolgt von der Verpackungsmaschinenindustrie, der Medizintechnik und weiteren kunststoffverarbeitenden Branchen sowie dem allgemeinen Maschinen- und Anlagenbau. Die Gruppe erwirtschaftete im Jahr 2023 ein Umsatzvolumen von rund 250 Mio. Euro mit über 800 festangestellten Mitarbeitern an fünf Produktionsstandorten, davon zwei in Deutschland und jeweils einem in den USA, Brasilien und China.

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