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Fr, 16.11.2018 17:00
pta20181116029
Unternehmensmitteilung für den Kapitalmarkt
Deutsche Real Estate AG: Zwischenbericht über das dritte Quartal 2018
Anstieg Konzern-Periodenergebnisses im Vergleich zum Vorjahreszeitraum
Berlin (pta029/16.11.2018/17:00) - Berlin, 16. November 2018 Konjunktureintrübung im bisherigen Jahresverlauf Das Wirtschaftswachstum in Deutschland hat sich im bisherigen Jahresverlauf 2018 aufgrund der zunehmend angespannteren globalen Wirtschaftslage abgeschwächt. Die aktuellen revidierten Schätzungen der Bundesregierung gehen für das Gesamtjahr 2018 von einem Wachstum des Bruttoinlandsproduktes von 1,8 % und für das Jahr 2019 ebenfalls von 1,8 % aus.
Der Investmentumsatz in gewerblich genutzten Immobilien hat sich nach einer Erhebung von Jones Lang LaSalle (JLL) um rund 8 % auf Eur 42,0 Mrd. in den ersten drei Quartalen 2018 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum erhöht. Auf ausländische Investoren entfielen dabei rund 45 % der Investmentumsätze.
Stabile Vermietungssituation Die Vermietungsquote im Konzern der Deutsche Real Estate Aktiengesellschaft, bereinigt um Flächen für eine geplante Projektentwicklung, beläuft sich zum 30. September 2018 auf 89,3 %. Bis zum Jahresende 2018 ist nach dem derzeitigen Stand eine leicht verbesserte Vermietungsquote zu erwarten. Steigerung des Konzern-Periodenergebnisses nach Steuern Die Erträge aus Investment Properties verminderten sich in den ersten neun Monaten des Jahres 2018 von Eur 22,9 Mio. im Vergleichszeitraum des Vorjahres auf Eur 21,9 Mio. Ursächlich für den Rückgang ist der Verkauf der Immobilie in Frankfurt am Main, Rahmhofstraße, zum Ende des Geschäftsjahres 2017. Die sonstigen betrieblichen Erträge erhöhten sich leicht von Eur 1,6 Mio. in den ersten neun Monaten 2017 auf Eur 1,7 Mio. im Berichtszeitraum 2018. Aus der Bewertung der als Investment Properties gehaltenen Immobilien zum 30. Juni 2018 ergab sich ein positiver Ergebniseffekt von Eur 49,8 Mio. (im Vorjahr Eur 42,2 Mio.).
Die Bewirtschaftungskosten haben sich von Eur 6,2 Mio. in den ersten neun Monaten 2017 auf Eur 5,6 Mio. im Vergleichszeitraum 2018 reduziert. Der Rückgang ist im Wesentlichen auf den Verkauf der Immobilie in Frankfurt am Main Ende 2017 zurückzuführen.
Die sonstigen Aufwendungen haben sich mit Eur 0,2 Mio. im Jahr 2018 gegenüber dem Vorjahreszeitraum um Eur 0,1 Mio. aufgrund eines gestiegenen Wertberichtigungsbedarfs verändert.
Das Finanzergebnis reduzierte sich von Eur -7,3 Mio. in den ersten neun Monaten 2017 auf nunmehr Eur -10,2 Mio. Die Veränderung ist im Wesentlichen auf Einmaleffekte aus der Refinanzierung des größten Immobilienportfolios im ersten Quartal 2018 zurückzuführen.
Eigenkapitalquote bei unveränderter Bilanzsumme weiter verbessert Die Bilanzsumme ist mit Eur 432,2 Mio. zum 30. September 2018 gegenüber dem 31. Dezember 2017 unverändert geblieben. Der Bilanzansatz der als Investment Properties gehaltenen Immobilien hat sich um Eur 48,7 Mio. gegenüber dem Stand zum 31. Dezember 2017 auf nunmehr Eur 417,3 Mio. erhöht. Das langfristige Vermögen beläuft sich Ende September 2018 auf Eur 420,6 Mio. Das kurzfristige Vermögen hat sich von Eur 60,3 Mio. zum Jahresende 2017 auf Eur 11,6 Mio. zum 30. September 2018 reduziert. Die Zahlungseingänge im Jahr 2018 aus der zum 31. Dezember 2017 ausgewiesenen Kaufpreisforderung in Höhe von Eur 51,4 Mio. aus dem Verkauf der Immobilie in Frankfurt am Main, Rahmhofstraße, wurden zur Rückführung von Finanzschulden verwendet. Die liquiden Mittel haben sich dabei stichtagsbezogen von Eur 7,9 Mio. Ende 2017 auf Eur 10,2 Mio. zum 30. September 2018 erhöht.
Das Eigenkapital erhöhte sich aufgrund des positiven Konzern-Gesamtergebnisses von Eur 143,2 Mio. Ende 2017 auf Eur 190,3 Mio. zum 30. September 2018. Die Eigenkapitalquote verbesserte sich deutlich von 33,1 % Ende 2017 auf 44,0 % zum 30. September 2018.
Das kurzfristige Fremdkapital hat sich von Eur 59,9 Mio. Ende 2017 im Wesentlichen aufgrund der Rückführung von Finanzschulden auf Eur 19,6 Mio. zum 30. September 2018 vermindert. Ausblick Aufgrund der Entwicklung in den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres bestätigt der Vorstand die Prognose und geht weiterhin davon aus, dass im Geschäftsjahr 2018 ein bereinigtes EBITDA auf dem Niveau des Vorjahres erzielt wird. Es ist nicht auszuschließen, dass die gute Marktentwicklung zur weiteren Optimierung des Portfolios durch den Verkauf von Objekten genutzt wird. (Ende)
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