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Fr, 18.05.2018 12:10
pta20180518031
Unternehmensmitteilung für den Kapitalmarkt
Deutsche Real Estate Aktiengesellschaft: Zwischenbericht über das erste Quartal 2018
Bereinigtes EBITDA im ersten Quartal 2018 wie prognostiziert auf dem Niveau des Vorjahreszeitraumes
Berlin (pta031/18.05.2018/12:10) - 18. Mai 2018 Guter Jahresstart am deutschen Investmentmarkt Das Bruttoinlandprodukt ist in Deutschland im ersten Quartal 2018 nach den Angaben des Statistischen Bundesamtes um 0,3 % gewachsen; für das Gesamtjahr 2018 geht die Bundesregierung von einem Wirtschaftswachstum von 2,3 % aus. Das Transaktionsvolumen mit gewerblich genutzten Immobilien beläuft sich nach Angaben von JLL im ersten Quartal 2018 mit rund Eur 12,3 Mrd. auf dem Niveau des Vorjahreszeitraumes: mehr als 40 % des Transaktionsvolumens entfällt dabei auf ausländische Investoren. Im Fokus des Interesses standen mit einem Anteil von gut 52 % des gesamten Investmentvolumens Büroimmobilien, gefolgt von Einzelhandelsimmobilien mit einem Anteil von knapp 14 %. Auf Lager-/Logistikimmobilien entfallen Transaktionen in Höhe von etwa 12 % des Gesamtvolumens. Die Vermietungsmärkte sind im ersten Quartal 2018 zufriedenstellend in das Jahr gestartet: Im Segment Büroimmobilien führte nach Angaben von JLL die zunehmende Angebotsverknappung in den sieben Immobilienhochburgen (Berlin, Düsseldorf, Frankfurt am Main, Hamburg, München, Köln und Stuttgart) mit rund 900.000 m ^ 2 zu einem Rückgang um rund 15 % gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Die Vermietungsumsätze auf dem Vermietungsmarkt für Einzelhandelsflächen verminderten sich gegenüber dem Vorjahresquartal um 5 %. Der Markt für Lager- und Logistikflächen wiederum erreichte ein neues Rekordniveau und hat den Wert des Vorjahreszeitraumes um 13 % übertroffen. Vermietungsquote nahezu unverändert Die Vermietungsquote, bereinigt um Flächen für eine geplante Projektentwicklung, beläuft sich Ende März 2018 auf 87,9 %. Erfolgreiche Refinanzierung von Finanzschulden Im ersten Quartal 2018 wurden Bankdarlehen für das größte Immobilienportfolio durch ein Darlehen der Summit-Gruppe in Höhe von Eur 145 Mio. refinanziert. Die wesentlichen Eckpunkte der Umfinanzierung lauten wie folgt: das Darlehen hat eine Laufzeit bis Januar 2025. Der Festzinssatz beträgt 2,14 % p.a. und das Darlehen ist endfällig und damit tilgungsfrei. Durch die Refinanzierung wird das Finanzergebnis des ersten Quartals 2018 durch Einmaleffekte belastet. Weiterhin wurde die Laufzeit des von der Gallia Invest S.à.r.l., Luxemburg, einem Tochterunternehmen der Summit-Gruppe, gewährten Darlehens bis Ende 2021 verlängert. Dieses Darlehen ist aus der frei verfügbaren Liquidität des Konzerns in den nächsten Jahren zurückzuführen. Durch die erfolgreiche Umfinanzierung hat sich die langfristige Planungssicherheit des Konzerns deutlich verbessert und es ist gelungen, das historisch niedrige Zinsniveau langfristig für den Konzern zu sichern. Durch die Tilgungsfreiheit kann die frei werdende Liquidität zudem zum Abbau von höherverzinslichen Verbindlichkeiten in den nächsten Jahren genutzt werden. Bereinigtes EBITDA auf dem Niveau des Vorjahres, Quartalsergebnis durch Einmaleffekte aus der Refinanzierung von Finanzschulden belastet Die Erträge aus Investment Properties belaufen sich auf Eur 7,3 Mio. nach Eur 7,5 Mio. im ersten Quartal 2017. Die Bewirtschaftungskosten reduzierten sich von Eur 2,2 Mio. im Vorjahreszeitraum auf Eur 2,0 Mio. im ersten Quartal 2018. Dabei ist zu berücksichtigen, dass in den Vorjahreszahlen die im Vorjahr veräußerten Immobilien noch enthalten sind. Die sonstigen betrieblichen Erträge betragen im ersten Quartal 2018 Eur 0,5 Mio. und die Verwaltungskosten Eur 1,0 Mio. Das Finanzergebnis wird durch Einmaleffekte aus der Refinanzierung von Darlehen belastet und hat sich von Eur -2,4 Mio. im ersten Quartal 2017 auf Eur - 7,3 Mio. verschlechtert. Insgesamt ergibt sich ein bereinigtes EBITDA, das heißt ein Ergebnis vor Zinsen, Steuern, Abschreibungen, bereinigt um das Ergebnis aus Fair Value-Anpassungen auf Investment Properties sowie um Einmal-, Sonder- und periodenfremde Effekte für die ersten drei Monate 2018 von Eur 4,8 Mio. und damit auf dem Niveau des ersten Quartals 2017. Nach Steuern beläuft sich das Konzern-Periodenergebnis im ersten Quartal 2018 auf Eur -2,9 Mio. nach Eur 1,5 Mio. im entsprechenden Vorjahreszeitraum. Das Konzern-Gesamtergebnis für die ersten drei Monate 2018 beträgt Eur -1,5 Mio. nach Eur 2,2 Mio. im Vorjahreszeitraum. Bilanzsumme durch Rückführung von Finanzschulden reduziert Die Bilanzsumme des Deutsche Real Estate AG Konzerns hat sich zum 31. März 2018 mit Eur 382,9 Mio. gegenüber Ende 2017 mit Eur 432,3 Mio. deutlich vermindert. Das langfristige Vermögen beläuft sich zum 31. März 2018 auf Eur 371,9 Mio. Gleichzeitig verminderte sich das kurzfristige Vermögen von Eur 60,3 Mio. Ende 2017 auf Eur 10,9 Mio. zum 31. März 2018. Die Veränderung ist im Wesentlichen in der Rückführung von Finanzverbindlichkeiten nach der Zahlung des Kaufpreises im ersten Quartal 2018 aus dem Verkauf der Immobilie in Frankfurt am Main zurückzuführen. Die liquiden Mittel belaufen sich Ende März 2018 auf Eur 8,1 Mio. Das Eigenkapital beträgt zum 31. März 2018 Eur 141,7 Mio. nach Eur 143,2 Mio. Ende 2017. Die Eigenkapitalquote hat sich durch die Verminderung der Bilanzsumme von 33,1 % Ende des Jahres 2017 auf 37,0 % Ende März 2018 verbessert. Das kurzfristige Fremdkapital hat sich von Eur 59,9 Mio. Ende 2017 auf Eur 20,8 Mio. und das langfristige Fremdkapital um Eur 8,7 Mio. auf Eur 220,4 Mio. Ende März 2018 vermindert. Die Veränderung des Fremdkapitals ist im Wesentlichen auf planmäßige und außerplanmäßige Tilgungen von Finanzschulden zurückzuführen. Das Loan-to-Value-Verhältnis für die Finanzschulden verbesserte sich aufgrund der Tilgungen von 68,0 % Ende 2017 auf 55,6 % Ende des ersten Quartals 2018. Ausblick Für das Geschäftsjahr 2018 hält der Vorstand an seiner Prognose fest, ein bereinigtes EBITDA auf dem Niveau des Vorjahres zu erzielen. Im zweiten Quartal 2018 wurde ein Vertrag zur Veräußerung einer leerstehenden Immobilie in Düsseldorf zu einem Kaufpreis von Eur 3,5 Mio. unterzeichnet. Der Verkaufserlös soll zur Stärkung der Finanzausstattung und zur Rückführung von Finanzschulden verwendet werden. Der Ankauf oder weitere Verkauf von Immobilien ist zurzeit nicht geplant. (Ende)
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