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Do, 23.01.2025 12:35
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pte20250123024 Unternehmen/Wirtschaft, Handel/Dienstleistungen

Investitionen: Deutschland global abgehängt

Neue Analyse von KfW Research attestiert Standort Abrutschen unter das Niveau von Ende 2019
Absprung: Unternehmen investieren nicht (mehr) in Deutschland (Bild: pixabay.com, Mohamed_hassan)
Absprung: Unternehmen investieren nicht (mehr) in Deutschland (Bild: pixabay.com, Mohamed_hassan)

Frankfurt am Main (pte024/23.01.2025/12:35) - Laut einer neuen Analyse ( https://www.kfw.de/PDF/Download-Center/Konzernthemen/Research/PDF-Dokumente-Fokus-Volkswirtschaft/Fokus-2025/Fokus-Nr.-485-Januar-2025-Investitionen.pdf ) von KfW Research ( https://www.kfw.de/%C3%9Cber-die-KfW/KfW-Research/ ) droht Deutschland bei privaten wie öffentlichen Investitionen im internationalen Vergleich abgehängt zu werden. So lagen die Investitionen von Unternehmen in Deutschland im dritten Quartal 2024 preisbereinigt um 6,5 Prozent und die Gesamtinvestitionen des Privatsektors um 8,3 Prozent unter dem Niveau von Ende 2019.

Kein Geld, kein Wachstum

"Private und öffentliche Investitionen sind der Schlüssel zu Wettbewerbsfähigkeit und Wachstum. Zugleich sind sie eine unabdingbare Voraussetzung, um die gesteckten Klimaziele zu erreichen. Angesichts der schwachen Investitionsdynamik besteht Handlungsdruck", beurteilt KfW-CEO Stefan Wintels die aktuelle Wirtschaftslage der Bundesrepublik.

Auch das Investitionswachstum in Geistiges Eigentum (F&E sowie Software) ist im Vergleich zum Ausland gering. Zwar investierten der private und öffentliche Sektor im dritten Quartal 2024 gut elf Prozent mehr in Geistiges Eigentum als Ende 2019, in den USA liegen die entsprechenden Investitionen jedoch um 36 Prozent über dem Ausgangswert, heißt es.

Bau weiterhin Sorgenkind

Schlechte Nachrichten auch vom Bau. Hier lagen die Ivestitionen in Deutschland zuletzt rund 13 Prozent unter dem Wert von Ende 2019. In den USA und der EU hingegen steht hier ein Plus von jeweils gut einem Prozent, so die KfW-Analysten. Trotz eines einheitlichen Gegenwinds durch die Zinsanhebungen der Notenbanken war die Investitionsdynamik auch hier schwach.

Die öffentlichen Investitionen in Deutschland waren zuletzt preisbereinigt immerhin 1,6 Prozent höher als Ende 2019. Damit liegen sie aber rund neun Prozent unter dem Niveau, das sich bei einer Fortsetzung des Wachstumstrends von 2016 bis 2019 ergeben hätte. Zum Vergleich: In den USA investierte der Staat zuletzt rund 15 Prozent mehr als 2019.

(Ende)

Aussender: pressetext.redaktion
Ansprechpartner: Florian Fügemann
Tel.: +43-1-81140-313
E-Mail:
Website: www.pressetext.com
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