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Exoskelett lässt Pianisten schneller spielen
Elektromechanisches Training japanischer Wissenschaftler mit Langzeitfolgen für das Gehirn
Shinagawa/Kyoto (pte004/22.01.2025/06:15) - Robotiker der Sony Computer Science Laboratories ( https://www.sonycsl.co.jp/ ) und Musikexperten am NeuroPiano Institute ( https://www.neuropiano.org/en/ ) haben ein Exoskelett für Pianisten entwickelt. Es ist an einer Hand befestigt und hilft Pianisten, ihr Spiel zu verbessern. Optimiertes Spieltempo Das Exoskelett wird an der Oberseite der Hände befestigt. Es unterstützt und beschleunigt die Beugung der Fingergrundgelenke (Metakarpophalangealgelenke) beim Bedienen der Tasten. Das hilft Pianisten, bei schnellen Musikstücken den Anschluss nicht zu verlieren. Gleichzeitig dient es als Training. Das mechanisch erzwungene Tempo kann der betreffende Pianist auch gehen, wenn später das Exoskelett entfernt wird, er also wieder ganz normal spielt. Das haben die Wissenschaftler bei Tests mit 118 Klavierspielern nachgewiesen. Grenze ist zu überwinden Frühere Forschungen haben gezeigt, dass die meisten Musiker nach langen Übungsphasen ein oberes Niveau ihrer Spielfähigkeiten erreichen, sich also nicht mehr verbessern können, insbesondere bei Instrumenten, die eine hohe Fingerfertigkeit erfordern, wie Gitarre und Klavier. Diese vermeintliche Obergrenze wollten die Forscher überwinden. Jeder der 118 Freiwilligen übte vor den Tests das Spielen von Stücken, bis sie ihr eigenes Leistungsniveau erreicht hatten. Anschließend wiederholten sie das Spielen mit angelegtem Exoskelett, das die Finger an der rechten Hand unterstützte. Auch Gehirn wird trainiert Nach dem Training wurden die Freiwilligen gebeten, das Exoskelett abzunehmen und die gleichen Stücke zu spielen, die sie geübt hatten, um zu sehen, ob es Unterschiede gab. Die Forscher stellten fest, dass das Training die Leistung der Spieler verbessert hatte und es den Pianisten ermöglichte, ihre Grenze zu überschreiten, insbesondere was das schnellere Spielen betraf. Die Wissenschaftler haben sogar eine Verbesserung der Beweglichkeit der linken Hand festgestellt, obwohl nur die rechte Hand trainiert worden war. Dass das Exoskelett-Training nicht nur die Beweglichkeit der Finger verbesserte, haben die Forscher durch Gehirntests ermittelt. Danach hatte es neuroplastische Veränderungen gegeben, die zur anhaltenden Verbesserung der Spielweise geführt haben.
(Ende)
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