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Mo, 20.01.2025 06:00
pte20250120001 Forschung/Entwicklung, Medizin/Wellness
Rückenschmerzen werden falsch behandelt
Wissenschaftler der University of Sydney setzen mit Erfolg auf eine ganzheitliche Methode
Sydney (pte001/20.01.2025/06:00) - Rückenschmerzen werden laut Forschern der University of Sydney ( https://www.sydney.edu.au/ ) in den meisten Fällen falsch behandelt. Denn oft werde das Gewicht des Patienten, seine körperlichen Aktivitäten beziehungsweise deren Fehlen und die Ernährung nicht mitberücksichtigt. So ließen sich nicht nur Beschwerden besser in den Griff bekommen, sondern auch die Lebensqualität von Menschen mit chronischen Kreuzschmerzen optimieren. Risikofaktoren bedeutsam "Unser ganzheitlicher Ansatz übertrifft die Standard-Physiotherapie und unterstreicht die Notwendigkeit, die Behandlung weg von Medikamenten und OPs hin zu personalisierten Lebensstiländerungen zu verlagern", sagt Forscher Chris Williams. Schmerzen im unteren Rückenbereich sind weltweit eine der Hauptursachen für Arbeitsausfälle und andere Probleme. Doch gängige Behandlungsmethoden wie Medikamente bieten oft keine langfristige Linderung. Das wollten die Experten ändern und rekrutierten 346 Probanden aus ganz Australien, die alle unter chronischen Kreuzschmerzen litten und mindestens einen Risikofaktor wie Fettleibigkeit, schlechte Ernährung, Bewegungsmangel oder Rauchen aufwiesen. Die Teilnehmer wurden nach dem Zufallsprinzip einer von zwei Gruppen zugewiesen: dem neuentwickelten "Healthy Lifestyle Program (HeLP)" oder der standardmäßigen, leitlinienbasierten physiotherapeutischen Behandlung. Erfolge nach sechs Monaten Die Teilnehmer der HeLP-Gruppe wurden von Physiotherapeuten sowie Ernährungs- und Gesundheitsberatern unterstützt, die ihnen dabei halfen herauszufinden, welche Lebensgewohnheiten ihre Rückenschmerzen verstärken - Übergewicht, Bewegungsmangel, schlechte Ernährung und schlechter Schlaf, Rauchen oder übermäßiger Alkoholkonsum. Anschließend erhielten diese Personen über einen Zeitraum von sechs Monaten Ratschläge, um die Risiken zu vermeiden. Die Teilnehmer, die sich an die Ratschläge hielten, litten nach der Testphase deutlich weniger an Rückenschmerzen als die, die die Tipps ignorierten und die klassische behandelt wurden. Medikamente keine Heilsbringer "Unsere Körper sind keine Maschinen, sondern eher Ökosysteme, in denen viele Faktoren zusammenwirken und bestimmen, wie wir funktionieren und uns fühlen. Wenn also jemand Rückenschmerzen hat, die nicht besser werden, sollte er eine umfassende Behandlung bekommen, die eine Reihe von Gesundheitsfaktoren berücksichtigt. Der Fokus sollte nicht nur darauf gerichtet sein, was in seiner Wirbelsäule vor sich geht. Diese Botschaft sollten wir von den Dächern rufen", so Williams. Immer mehr Studien zeigten, dass Bandscheibenvorfälle und Gelenkverschleiß selten die Ursache für langfristige Rückenschmerzen seien. "Das Problem ist, dass nur wenige Menschen darüber aufgeklärt werden und noch weniger Unterstützung erhalten, um sich auf die Dinge zu konzentrieren, die langfristige Schmerzen und Behinderungen beeinflussen. Zu viele werden zu OPs überwiesen oder bekommen Medikamente verschrieben, die nicht helfen - oder sogar noch Schaden anrichten."
(Ende)
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