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pte20241220015 Produkte/Innovationen, Technologie/Digitalisierung
"Kalinka": Russen entwickeln "Starlink-Killer"
System lähmt Kommunikation der Ukraine zum zielgenauen Einsatz von Artillerie und Drohnen
Moskau/Hawthorne (pte015/20.12.2024/11:30) - Das russische Rubicon-Zentrum für unbemannte Systeme und Technologien (CBST) hat mit "Kalinka" einen selbsternannten "Starlink-Killer" entwickelt. Angelehnt an Elon Musks Satellitenkommunikationssystem, das von SpaceX ( https://www.spacex.com/ )betrieben wird, stören die Russen damit die Kommunikation und behindern den zielgenauen Einsatz von Artilleriefeuer und auch Drohnen. Damit fehlt den ukrainischen Streitkräften künftig ein möglicherweise kriegsentscheidendes Mittel. Satellitensignale geortet Laut dem CBST-Vorsitzenden Andrei Bezrukov kann das System Drohnen, Kriegsschiffe und andere mit Starlink-Terminals verbundene Geräte in einer Reichweite von bis zu 15 Kilometern orten. Bezrukov gegenüber russischen Medien: "Die Grundprinzipien der Funksignalübertragung haben sich seit der Erfindung des Radios nicht geändert." Das nutzt das Forschungszentrum zur Ortung der Signale, die zwischen den Satelliten und den Terminals auf der Erde ausgetauscht werden, und stört sie durch elektronische Gegensignale, sodass keine zuverlässige Kommunikation mehr möglich ist, ebenso wenig wie eine Feuerleitung, also die Lenkung von Waffen zum Zielgebiet. Kalinka kann Berichten zufolge sogar Kommunikationsterminals erkennen, die mit "Starshield", einer militärischen Version von Starlink, verbunden sind. System in der Testphase Starlink ist ein satellitengestütztes System, das eine Konstellation kleiner Satelliten in einer niedrigen Erdumlaufbahn für einen weltweit auf der Erde nutzbaren Hochgeschwindigkeitszugang ins Internet nutzt. Der Einsatz in der Ukraine hat entscheidend dazu beigetragen, die Kommunikation in Gebieten mit beschädigter Infrastruktur aufrechtzuerhalten. Kalinka befindet sich noch in der Testphase. Es habe seine Wirksamkeit bei der Erkennung und Zielerfassung von mit Starlink verbundenen Geräten allerdings schon unter Beweis gestellt, heißt es.
(Ende)
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