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Mo, 16.12.2024 12:30
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pte20241216022 Unternehmen/Wirtschaft, Handel/Dienstleistungen

IPO-Jahr 2024 deutlich unter den Erwartungen

PwC-Analyse "Emissionsmarkt Deutschland" sieht im vierten Quartal eine nur leichte Besserung
Kurstafel: 2024 weniger IPOs als erwartet (Foto: pixabay.com, Pexels)
Kurstafel: 2024 weniger IPOs als erwartet (Foto: pixabay.com, Pexels)

Frankfurt am Main (pte022/16.12.2024/12:30) - Die IPO-Jahresbilanz 2024 fällt laut der PwC ( https://www.pwc.de/ )-Analyse "Emissionsmarkt Deutschland" trotz drei Erstnotizen im vierten Quartal verhalten aus: Mit nur fünf IPOs und einem Emissionsvolumen von 1,9 Mrd. Euro geht dieses Jahr als schwaches IPO-Jahr in die Geschichte ein, so das Fazit.

Starkes Schlussquartal

PwC hat für seine Erhebung vierteljährlich die Aktienneuemissionen sowie Kapitalerhöhungen von Unternehmen mit Primary Listing an der Börse Frankfurt erfasst. Getrieben von der Aussicht auf weitere Zinssenkungen der Zentralbanken, erreichten die Indizes gegen Ende des Jahres Rekordhöhen. Es gab drei Erstnotizen: Springer Nature ( https://www.springernature.com/de ) spielte 616 Mio. Euro ein.

Auch das Biotech-Unternehmen Pentixapharm ( https://www.pentixapharm.com/ )nutzte das günstige Zeitfenster, um die Abspaltung vom Medizintechnikkonzern Eckert & Ziegler ( https://www.ezag.com/de/ ) umzusetzen. Das Volumen dieses Spin-offs lag bei 20 Mio. Euro. Das dritte Debüt: Steyr Motors ( https://www.steyr-motors.com/de/ ) ist seit Ende Oktober im Scale-Segment notiert. Der Börsengang brachte dem Spezialmotorenhersteller 16 Mio. Euro ein.

Fremdkapitalemissionen

Die Bilanz für 2024 fällt trotzdem bescheiden aus - nicht zuletzt durch das anhaltend schlechte konjunkturelle Umfeld in Deutschland und geopolitische Unsicherheiten. Lediglich fünf Unternehmen wagten den Sprung an die Frankfurter Börse. 2023 registrierte der hessische Handelsplatz drei IPOs; die Erlöse erreichten damals ebenfalls 1,9 Mrd. Euro.

Auch bei den Kapitalerhöhungen war 2024 von Zurückhaltung geprägt: Das Volumen brach im Vergleich zu 2023 (drei Mrd. Euro) um mehr als 80 Prozent ein und erreichte nur 569 Mio. Euro. Die Zahl der Kapitalerhöhungen lag mit 22 auf dem Niveau des Vorjahres (23), allerdings weit entfernt von den regen Aktivitäten im Jahr 2021, als sich 60 Unternehmen auf diesem Weg frisches Kapital in Höhe von insgesamt 16,69 Mrd. Euro an der Börse besorgten, heißt es.

Zuversicht bringen Fremdkapitalemissionen: 2024 haben sich sowohl das Emissionsvolumen als auch die Zahl der Fremdkapitalemissionen im Investment-Grade-Bereich im Vergleich zu 2023 deutlich erholt: Bei 107 Emissionen (2023: 82 Emissionen) betrug das durchschnittliche Volumen laut der PwC-Studie je Emission circa 810 Mio. Euro (2023: rund 904 Mio. Euro).

(Ende)

Aussender: pressetext.redaktion
Ansprechpartner: Florian Fügemann
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