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Mi, 11.12.2024 11:33
pte20241211018 Produkte/Innovationen, Sport/Events
Airbag für die Knie von Sportlern entwickelt
Innovation von Hippos Exoskeleton soll Schutz vor Kreuzband- und Meniskusrissen ermöglichen
London/München (pte018/11.12.2024/11:33) - Das Londoner Start-up Hippos Exoskeleton ( https://www.hippos.life/ ) hat einen Knie-Airbag für Sportler entwickelt, der die Gefahr von Kreuzbandrissen und Co mindern soll. Es wird direkt am Knie befestigt. In der Manschette stecken Sensoren, die auf äußere Gewalt reagieren und innerhalb von 30 Millisekunden das Schutzpolster aufblasen, noch ehe ein Tritt oder Sturz Schaden anrichten kann. Karriereende mit 17 Jahren Kylin Shaw, der das Unternehmen gemeinsam mit Bhavy Metakar gegründet hat, hatte die Idee für das Gerät nach einer schmerzhaften persönlichen Erfahrung: Seine vielversprechende Basketballkarriere endete, als er 17 Jahre alt war, durch eine Knieverletzung. Das motivierte ihn, eine Lösung zu entwickeln, um andere vor ähnlichen Schicksalen zu schützen. Im Gegensatz zu den meisten Lösungen für Knieverletzungen, die sich auf die Rehabilitation nach der Verletzung konzentrieren, ist der Knie-Airbag von Hippos proaktiv. Die Venture-Capital-Gesellschaften Possible Ventures ( https://www.possible.ventures ) und Silicon Roundabout Ventures ( https://siliconroundabout.ventures/ ) haben die Entwicklung und erste Tests mit dem Gerät mit rund 500 000 britischen Pfund finanziert. Als "Versuchskaninchen" fungierten Fußballspieler aus Großbritannien und der US-Freestyle-Skifahrer Alex Schlopy. Das Gerät soll in drei Monaten auf den Markt kommen. Dass Unternehmen freut sich bereits über Vorbestellungen in sechsstelliger Höhe. Abo statt OP und Verletzungspause Mit umgerechnet 123 Euro ist das Gerät durchaus erschwinglich, doch die Folgekosten sind hoch. Nutzer zahlen pro Monat knapp 30 bis 95 Euro an Abogebühren. Darin enthalten ist der Ersatz der Pressluftkammer, die den schützenden Airbag aufbläst. Shaw und Matakar halten das nicht für zu teuer. Immerhin ersparen sich Nutzer teure Operationen und monatelange Verletzungspausen, argumentieren sie.
(Ende)
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