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Mi, 11.12.2024 06:05
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pte20241211003 Medien/Kommunikation, Bildung/Karriere

Chinas Web-Regeln für Kinder kaum effektiv

Videospiele sind zwar nur zeitweise erlaubt, doch immer mehr umgehen sie die strengen Vorgaben
Mobiles Game: Zeitbeschränkung für Videospiele in China (Foto: pixabay.com)
Mobiles Game: Zeitbeschränkung für Videospiele in China (Foto: pixabay.com)

Sydney (pte003/11.12.2024/06:05) - Führende Computerspiele-Entwickler in China implementieren aktuell verschiedene Mechanismen, um die Einhaltung der strengen Nutzungsvorgaben für Minderjährige einzuhalten. Einige haben Altersverifikationssysteme integriert, bei denen die Spieler aufgefordert werden, ihren echten Namen anzugeben und einen Ausweis zur Altersbestätigung zu präsentieren. Einige haben sogar die Gesichtserkennung eingeführt, um die Einhaltung sicherzustellen. Forscher Marcus Carter, Ben Egliston und Tianyi Zhangshao von der University of Sydney ( https://www.sydney.edu.au/ ) sehen dies in Bezug auf den Datenschutz aber kritisch.

Display wird plötzlich dunkel

In ihrem Beitrag für "The Conversation" greifen die Autoren das Gaming-Problem auf, das Kinder und Jugendliche haben. Außer den Kontrollmechanismen der Spielefirmen hätten auch Hersteller von Mobilgeräten, App-Stores und App-Entwickler mit "Minor Modes" reagiert. Dabei handelt es sich um eine Funktion in mobilen Spielen und Apps, die den Benutzerzugriff einschränkt, sobald ein bestimmtes Zeitlimit erreicht ist - mit Ausnahme von Apps, die von den Eltern vorab genehmigt wurden.

Das hat gewirkt, wenn man der staatlichen Organisation China Game Industry Research Institute glauben darf. Mittlerweile verbringen 75 Prozent der Minderjährigen weniger als drei Stunden pro Woche mit Spielen. Die Behörden sagen, die "Internetsucht" der Kinder und Jugendlichen sei damit eingedämmt.

Kreatives Umgehungsstrategien

"Trotz der strengen Regeln in China finden viele junge Spieler Wege, diese zu umgehen. Eine kürzlich durchgeführte Studie ergab, dass mehr als 77 Prozent der befragten Minderjährigen die Überprüfung des echten Namens umgingen, indem sie Konten unter den Namen älterer Verwandter oder Freunde anmeldeten. Darüber hinaus ist auf chinesischen Handelsplattformen ein wachsender Schwarzmarkt für Spielekonten entstanden. Dieser ermöglichen es Minderjährigen, Konten zu mieten oder zu kaufen, um Beschränkungen zu umgehen", meinen die Autoren.

(Ende)

Aussender: pressetext.redaktion
Ansprechpartner: Wolfgang Kempkens
Tel.: +43-1-81140-300
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