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Di, 10.12.2024 13:55
pte20241210029 Handel/Dienstleistungen, Politik/Recht
Patent- und Markenamt für Fest ohne Fakes
DPMA-Präsidentin warnt vor "Angeboten, die sich als minderwertige Fälschungen herausstellen"
München (pte029/10.12.2024/13:55) - Das Deutsche Patent- und Markenamt ( https://www.dpma.de ) (DPMA) mahnt zur Vorsicht vor Fälschungen beim Weihnachtseinkauf - vor allem bei Shopping-Touren im Internet. "In manchen Online-Shops häufen sich gerade zu Weihnachten scheinbar günstige Angebote, die sich als minderwertige Fälschungen herausstellen. Solche Fakes schaden unserer Wirtschaft", so DPMA-Präsidentin Eva Schewior. Schutz geistigen Eigentums Die Behörden-Chefin verweist auch auf das Amt der Europäischen Union für geistiges Eigentum (EUIPO). Laut deren Studie erwirtschaften hierzulande Branchen, deren Geschäft besonders stark auf Schutzrechten des geistigen Eigentums aufbaut, fast die Hälfte des BIP. Ihnen gehören rund ein Drittel aller Beschäftigten an. Laut dem EUIPO gingen deutschen Unternehmen der Bekleidungs-, der Kosmetik- und der Spielzeugindustrie, die besonders stark betroffen sind, durch Produkt- und Markenpiraterie zwischen 2018 und 2021 Einnahmen in Höhe von fast vier Mrd. Euro verloren. 40.000 Arbeitsplätze habe der Handel mit Fälschungen in diesen Bereichen gekostet. Viele streamen widerrechtlich Auch wenn das Bewusstsein für die Schäden durch Produkt- und Markenpiraterie steigt, greifen dem EUIPO zufolge noch immer viele Verbraucher bewusst zu Fälschungen - besonders junge Menschen. Fast vier von zehn Deutschen im Alter zwischen 15 und 24 Jahren haben nach einer Befragung des EUIPO schon einmal wissentlich online Fälschungen gekauft. Unter allen Deutschen liegt dieser Anteil bei zehn Prozent, heißt es weiter. Statistisch nutzten deutsche Internet-User durchschnittlich etwa sieben Mal pro Monat Inhalte von Internetseiten illegal. Neun Prozent aller Deutschen taten das schon einmal wissentlich (junge Menschen: zwölf Prozent). Besonders gravierend ist die Nutzung illegaler Streaming-Dienste - auch wenn diese in Deutschland im europäischen Vergleich unterdurchschnittlich oft genutzt werden, so das DPMA abschließend
(Ende)
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