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Mi, 27.11.2024 12:30
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pte20241127021 Technologie/Digitalisierung

KI schützt Washington vor Luftangriffen

Abwehrsystem wird nach gut 20 Jahren mit Hightech-Kameras von Teleidoscope aufgerüstet
Kamerasystem: soll Washington vor Luftangriffen schützen (Foto: Katie Lange, defense.gov)
Kamerasystem: soll Washington vor Luftangriffen schützen (Foto: Katie Lange, defense.gov)

Washington/Rome (pte021/27.11.2024/12:30) - Ein nach den Terroranschlägen am 11. September 2001 auf das World Trade Center in New York und das Pentagon - ein viertes Flugzeug stürzte ab, bevor es das Capitol treffen konnte - in der US-Hauptstadt Washington installiertes Luftabwehrsystem wird jetzt mit Kameras von Teleidoscope ( https://teleidoscope.com/ ) nachgerüstet, die unter Assistenz von Künstlicher Intelligenz (KI) den Schutz verbessern. Zwei der neuen Kameras sind bereits installiert. Sieben weitere folgen 2025.

Leistung exponentiell verbessert

Das visuelle Erkennungs- und Identifikationssystem ist im gesamten Großraum Washington verteilt. Die Leistungsfähigkeit nimmt dadurch exponentiell zu, so das Ministerium. Die Daten des "Enhanced Regional Situational Awareness System" laufen im Eastern Air Defense Sector des Verteidigungsministeriums in Rome im Bundesstaat New York zusammen. Von dort aus werden auch im Bedarfsfall Gegenmaßnahmen eingeleitet.

"Wenn wir verdächtige Radardaten erhalten, von denen wir nicht mit Sicherheit sagen können, ob sie eine Gefährdung darstellen, können wir das Kamerasystem als Hilfsmittel nutzen, um sie zu überprüfen", sagt Kendrick Wilburn, Master Sergeant bei der Air Force. Die Kameras erfassen sowohl die Bilder, die auch ein Mensch sehen würde, als auch Infrarotdarstellungen. Die Reichweite ist größer als bei den bisher eingesetzten Geräten. Zudem sind die Bilder hochauflösend. Eine Bildauswertung beurteilt das, was die Kameras "sehen" und schlagen Alarm, wenn Gefahr droht. Sie sind auch mit einem Tracker ausgestattet, können ein erfasstes bedrohliches Ziel also verfolgen.

Von Laserwarnung bis Abschuss

Die Bilder werden von Menschen überprüft, die Gegenmaßnahmen einleiten können, wenn tatsächlich Gefahr droht. Sie können beispielsweise einen Piloten per Funk auffordern, den Luftraum zu verlassen. Eine andere Möglichkeit ist eine visuelle Warnung mit einem Laserstrahl, der deutlich sichtbar, für die Augen aber ungefährlich ist. Hilft das alles nichts, werden Kampfflugzeuge alarmiert, die das eingedrungene Flugzeug zum Verlassen des Luftraums zwingen. Im Extremfall wird dieses abgeschossen. Das passiert auch Drohnen, die Washington unautorisiert anfliegen. "Ich habe die grün-rote Laserwarnung bereits ein paar Mal eingesetzt. Die Piloten reagieren darauf", so Wilburn.

(Ende)

Aussender: pressetext.redaktion
Ansprechpartner: Wolfgang Kempkens
Tel.: +43-1-81140-300
E-Mail:
Website: www.pressetext.com
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