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Di, 26.11.2024 08:00
pta20241126010
Unternehmensmitteilung für den Kapitalmarkt
7C Solarparken AG: 9M-EBITDA 2024 sinkt auf EUR 44 Mio., aber Cashflows im Q3 2024 sind ein Zeichen für OptimismusBayreuth (pta010/26.11.2024/08:00) - BAYREUTH, 26. November 2024 – Der Bayreuther Solarbetreiber 7C Solarparken AG (WKN: A11QW6 / ISIN: DE000A11QW68) gibt seine Neunmonatsergebnisse bekannt. Das EBITDA sank um 21% auf EUR 44 Mio. im Vergleich zu den ersten neun Monaten 2023, in denen die Strompreise infolge der Ukraine-Krise auf einem hohen Niveau blieben. Der durchschnittliche PV-Marktpreis fiel von EUR 73/MWh im Vergleichszeitraum auf EUR 43/MWh in den ersten neun Monaten 2024, was durch ein Rekordniveau an negativen Preisen verstärkt wurde. Darüber hinaus wirkten sich auch die Wetterbedingungen negativ auf die Ergebnisse aus, da der bundesweite spezifische Ertrag für alle deutschen PV-Anlagen 8% unter dem langfristigen Durchschnitt lag. Der Konzern verzeichnete einen noch stärkeren Rückgang des spezifischen Ertrags auf 770 kWh/kWp in den ersten neun Monaten, der hauptsächlich auf Unterregelungen aufgrund von Redispatch 2.0 und negativen Preisen zurückzuführen ist. Neben Negativeffekten aus geringeren Strompreisen und einer schwachen Einstrahlung verzeichnete der Konzern im 2. Quartal 2024 auch einen Aufwand aufgrund eines Forderungsverlustes in Höhe von EUR 5,4 Mio. im Zusammenhang mit der Wertminderung einer Darlehensforderung aus dem 20 MWp Projekt "Reuden Süd". Diese Wertminderung ist entstanden aufgrund einer Vertragsverletzung des Entwicklers und Verkäufers der Anlage. Trotz dieses insgesamt negativen Marktumfelds konnte der Konzern den durchschnittlichen Einspeisepreis von EUR 158/MWh im 2. Quartal 2024 auf EUR 170/MWh im 3. Quartal 2024 erhöhen. Dafür gibt es zwei Gründe: i) das Profil der vertraglich vereinbarten Swap-Vereinbarungen in Deutschland, und ii) die Einführung eines aktiven Managementsystems für Unterregelungen in Belgien. Der Marktansatz des Konzerns spiegelt sich in diesen beiden Handelsstrategien wider, die in einem Umfeld niedriger oder sogar negativer Strompreise besonders gut funktionieren. Im Laufe des 3. Quartals 2024 stärkte der Großteil des EBITDA letztendlich die Konzernbilanz, wobei die Nettoverschuldung auf EUR 111 Mio. sank (gegenüber EUR 133 Mio. am 31. Dezember 2023 und gegenüber EUR 128 Mio. am Ende des 2. Quartals 2024). WEITERE UNTERNEHMENSNEUIGKEITEN
* Das IPP-Portfolio steigt auf 468 MWp einschließlich der vor Kurzem begonnenen Projekte im Bau mit einer Kapazität von 23 MWp. Der Bau dieser Freiflächenanlagen, die über ganz Bayern verteilt sind, verläuft planmäßig, um Ende des 1. Quartals 2025 erstmals Strom einzuspeisen.
Steven De Proost, CEO von 7C Solarparken AG, kommentiert: "Natürlich können wir angesichts des berichteten EBITDA nicht euphorisch sein, insbesondere im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Dennoch ist der Einbruch des EBITDA fast vollständig auf die einmalige Wertminderung der Forderung gegenüber Reuden Süd zurückzuführen. Wir verfolgen derzeit alle rechtlichen Möglichkeiten, um einen Teil der verlorenen Investition zurückzuerhalten. Darüber hinaus sehen wir - bei voller Kooperation aller anderen Projektbeteiligten – immer noch eine Chance, Lösungen zu finden, um das Projekt bis Ende 2025 an das Stromnetz anzuschließen. Unsere Strategie bleibt unverändert: i) Die Sicherung des Cashflows ist der Hauptfokus, unter anderem durch den Abschluss von Swaps und die Verbesserung der technischen Leistung unserer Anlagen und ii) Wachstum, wenn das Risiko-Ertrags-Verhältnis stimmt. Unser allgemeines finanzielles Ziel ist es, ab 2025 zu normalen EBITDA-Niveaus zurückzukehren, und wir bekräftigen die Absicht, ein neues Aktienrückkaufprogramm aufzulegen, sobald der auslaufende Schuldschein (EUR 21 Mio. im 1. Quartal 2025) zurückgezahlt oder refinanziert ist".
(Ende)
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