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Di, 26.11.2024 06:10
pte20241126003 Kultur/Lifestyle, Medien/Kommunikation
Filme: Frauen und Schwarze oft nicht "genial"
Für Voreingenommene können laut Studie der University of Illinois nur weiße Männer brillant sein
Urbana-Champaign (pte003/26.11.2024/06:10) - Von Frauen oder Menschen mit dunkler Hautfarbe gespielte Film- oder Seriencharaktere werden vom Publikum nicht selten als unrealistisch abgetan, selbst wenn sie reale Personen und/oder Ereignisse darstellen. Das zeigt eine neue Studie von Matea Mustafaj von der University of Illinois ( https://illinois.edu/ ). Demnach sind Menschen, die an rassistische und geschlechtsspezifische Stereotypen in Bezug auf Intelligenz glauben, oft der Ansicht, dass Geschichten mit brillanten schwarzen oder weiblichen Protagonisten, wie die Mathematikerinnen, die zur Einführung des US-Raumfahrtprogramms beitrugen und im Film "Hidden Figures" dargestellt werden, unrealistisch sind. Stereotyp prägt Wertung Der Forscherin nach bewerten Menschen dagegen oft brillante weiße Männer, wie die Figur des US-Schachspielers Bobby Fischer im Film "Pawn Sacrifice", eher positiv. In einem Test haben sich Teilnehmer einen von vier Clips aus amerikanischen Fernsehsendungen oder Filmen angesehen, in denen brillante Hauptfiguren zu sehen waren. Anschließend wurden sie gefragt, ob das glaubhaft war oder eben nicht. "Wir haben einen Zusammenhang zwischen der Bestätigung von Stereotypen in Bezug auf Intelligenz und der Abnahme des wahrgenommenen Realismus der Zuschauer bei drei verschiedenen sozialen Identitäten festgestellt - schwarze Frauen, schwarze Männer und weiße Frauen", so Mustafaj. Die Darstellung als Genies mit Schauspielern aus diesen Gruppen wurde von Voreingenommenen als unrealistisch empfunden. Je stärker die Teilnehmer an Stereotypen in Bezug auf Intelligenz glaubten, desto stärker war ihre Wahrnehmung, dass brillante Charaktere, die von weißen Frauen oder Schwarzen beiderlei Geschlechts gespielt wurden, im wirklichen Leben untypisch waren. 16 Gesichter zur Auswahl Die Tests fanden mit 1.000 Personen statt, von denen 53 Prozent Frauen waren. Die Gruppe bestand zu mehr als 73 Prozent aus Weißen, zu mehr als neun Prozent aus Schwarzen und zu mehr als sechs Prozent aus Hispanics. Die übrigen repräsentierten andere Ethnien. Alle Teilnehmer stammten aus den USA und waren zwischen 19 und 77 Jahre alt. Um die Überzeugungen der Zuschauer in Bezug auf Stereotypen über Intelligenz zu bewerten, wurden ihnen Fotos von 16 verschiedenen Gesichtern präsentiert - je vier von schwarzen und weißen Männern sowie Frauen - und sie wurden gebeten anzugeben, welche sechs Merkmale für jede dieser Personen in einer Fernsehsendung glaubhaft sein könnten. Zwei der Merkmale standen im Zusammenhang mit Intelligenz: intelligent und logisch. Die übrigen vier waren "selbstbewusst", "freundlich", "fleißig" und "emotional". Alle Gesichter gehörten zu Menschen im Alter von 20 bis 35 Jahren. Einige frühere Studien deuten darauf hin, dass Unterhaltungsmedien, in denen Schauspieler in gegenstereotypen Rollen auftreten, bestehende Vorurteile und stereotype Überzeugungen der Zuschauer abbauen könnten. Das funktioniere allerdings nicht, wenn sie die Charaktere oder die Handlung als unrealistisch abtun. Das könne besonders relevant sein bei fiktiven Geschichten oder Charakteren, von denen die Zuschauer wissen, dass sie nicht auf Fakten basieren.
(Ende)
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