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Mo, 25.11.2024 13:59
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pte20241125023 Handel/Dienstleistungen, Unternehmen/Wirtschaft

Online-Handel lässt ohne KI Profite sausen

Kearney und 7Learnings raten Anbietern bei Preisgestaltung vom Fokus auf Mitbewerbern ab
Prozente: Einzelhändler setzen nicht auf KI und lassen Profite sausen (Bild: pixabay.com, geralt)
Prozente: Einzelhändler setzen nicht auf KI und lassen Profite sausen (Bild: pixabay.com, geralt)

Wien (pte023/25.11.2024/13:59) - Viele Händler in Österreich verlieren durch falsche Preisstrategien im Zuge von Rabattschlachten wie dem Black Friday Millionen. Zu dem Schluss kommt eine Studie der Unternehmensberatung Kearney ( https://www.Kearney.com ) und dem AI-Pricing-Anbieter 7Learnings ( https://7learnings.com ).

Ungeschickte Preissetzung

"Von den massiven positiven Ausschlägen um teilweise 150 bis 200 Prozent an Nachfrage und Umsatz bleiben in Wahrheit nur rund sieben Prozent Mehr-Umsatz", beschreibt Kearney-Partner Moritz Tybus die wirtschaftliche Situation vieler Einzelhändler in der Alpenrepublik.

Mit einem laut Handelsverband ( https://www.handelsverband.at ) prognostizierten Gesamtumsatz von 400 Mio. Euro für 2024 bleibt der Black Friday ähnlich stark wie 2023 (420 Mio. Euro). Der Einzelhandel verliert dabei laut der Studie aber rund 20 Mio. Euro Profit durch ungeschickte und veraltete Preissetzung.

KI-gestütztes Modell effektiver

Experten raten daher zum vermehrten Einsatz von Künstlicher Intelligenz (KI). "Ein vorhersagebasiertes und KI-gestütztes Preismodell, das gezielt auf Kundenbedürfnisse reagiert, wird immer wichtiger", unterstreicht Tybus. Konsumenten würden sehr gezielt kaufen.

Dennoch würden Preise in erster Linie nach dem Wettbewerb kalkuliert. So wurden im Vorjahr 43 Mio. Euro Profit erwirtschaftet. Laut der Studie hätten es jedoch 63 Mio. Euro sein können. Die Lage bleibe jedoch herausfordernd. Kunden würden 30 bis 50 Prozent Rabatte erwarten.

Ein KI-basiertes Preismodell hätte am letzten Black Friday laut Studie zusätzlich bis zu 51 Mio. Euro umsetzen können. Diese Lücke entstehe beispielsweise in Kategorien wie Kosmetik oder Sportartikel, bei denen kleinste Preisänderungen große Effekte auf die Nachfrage hätten.

"Unternehmen, die auf Künstliche Intelligenz bei der Preisstrategie setzen, können laut der Studie allerdings am meisten herausholen. Im Durchschnitt nochmal elf Mio. Profit mehr", heißt es abschließend in der Untersuchung.

(Ende)

Aussender: pressetext.redaktion
Ansprechpartner: Florian Fügemann
Tel.: +43-1-81140-313
E-Mail:
Website: www.pressetext.com
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