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Mo, 25.11.2024 06:05
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pte20241125002 Unternehmen/Wirtschaft, Technologie/Digitalisierung

KI kann strategische Entscheidungen treffen

ChatGPT laut Forscher der University of Michigan ebenso gut wie Unternehmer und Investoren
Strategieprofessor Csaszar traut KI ein strategisches Denken zu (Illustration: umich.edu)
Strategieprofessor Csaszar traut KI ein strategisches Denken zu (Illustration: umich.edu)

Ann Arbor (pte002/25.11.2024/06:05) - Große KI-Sprachmodelle (LLMs) können strategische Business-Entscheidungen ebenso gut treffen wie Unternehmer und Investoren. Davon ist Felipe A. Csaszar von der University of Michigan ( https://umich.edu/ ) überzeugt. Anhand empirischer Studien, die ein führendes Accelerator-Programm und einen Start-up-Wettbewerb umfassen, zeigt er mit seinem Team, dass aktuelle LLMs Strategien auf höchstem Niveau generieren und bewerten können.

Entscheidung gegen Mainstream

Die Studie deckt mehrere Faktoren auf, die KI-Tools für die strategische Entscheidungsfindung besonders vielversprechend machen: ihre Fähigkeit, große Informationsmengen schnell zu verarbeiten, zahlreiche strategische Alternativen zu generieren und zu bewerten sowie das Potenzial, bestehende strategische Entscheidungsrahmen zu verbessern.

"Als ChatGPT Ende 2022 veröffentlicht wurde, sah ich eine Gelegenheit, eine umstrittene Idee zu testen, die ich auf einer Strategiekonferenz vorgestellt hatte: Dass KI in der Lage sein könnte, strategische Entscheidungen zu treffen. Mehrere meiner Kollegen hatten diese Möglichkeit verworfen und argumentiert, dass Strategie einzigartig menschliche Eigenschaften wie Kreativität, Urteilsvermögen und Nuancierung erfordere, die KI noch nicht habe. Aber die Fähigkeiten von ChatGPT deuteten darauf hin, dass diese Zukunft näher sein könnte, als wir zunächst dachten", so Csaszar.

KI-Einführung benötigt viel Zeit

Die Integration von KI steht laut dem Experten vor ähnlichen Herausforderungen wie frühere technologische Revolutionen, wie beispielsweise das Internet. Trotz seines klaren Potenzials habe es Jahrzehnte bis zur umfassenden Nutzung gedauert. Ähnlich sei es bei generativer KI. Bei der Integration von KI müssten mehrere Faktoren zusammenkommen: technologische Infrastruktur, Anpassung von Geschäftsprozessen, Schulung von Mitarbeitern und regulatorische Rahmenbedingungen.

"Selbst wenn die Weiterentwicklung von KI heute eingestellt würde, brauchen Unternehmen wahrscheinlich mehr als ein Jahrzehnt, um die aktuellen Leistungen von ChatGPT vollständig zu integrieren", vermutet Csaszar. In dieser Zeit des schnellen technologischen Fortschritts würden Unternehmen, die sich schnell anpassen und kontinuierlich lernen, den größten Vorteil erzielen. Die Gewinner würden jene sein, die agil genug sind, um neue Ideen schnell umzusetzen und aus Fehlern zu lernen.

(Ende)

Aussender: pressetext.redaktion
Ansprechpartner: Wolfgang Kempkens
Tel.: +43-1-81140-300
E-Mail:
Website: www.pressetext.com
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