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Fr, 22.11.2024 16:25
pts20241122021 Bildung/Karriere, Technologie/Digitalisierung
Re:Inventing Reality - Realität, neu gedacht mit digitalen Tools
Symposium "Schöne neue Welt?!": Miteinander in der digitalen Realität
Baden (pts021/22.11.2024/16:25) - Die Fachstelle für Gewaltprävention und die Pädagogische Hochschule Niederösterreich luden am 20.11.2024 zum Symposium "Schöne neue Welt?!". Diese Tagung zur gemeinsamen Verantwortung in Bildung und Gesellschaft fand im Haus der Digitalisierung in Tulln statt. Das Hauptaugenmerk galt folgenden Themen: Begleitung von Kindern und Jugendlichen in virtuellen Welten sowie Radikalisierung im digitalen Raum und deren Prävention. "Nicht Algorithmen heilen Krankheiten, unterscheiden Kunst von Fakes, schützen das Klima, korrigieren soziale Ungleichheit oder lassen gar das Leben glücken - es sind die Menschen. Die physische trifft heute auf die virtuelle Welt - wie sie gemeinsam verantwortlich arbeiten können, entscheiden wir als Menschen, indem wir die reale Welt mit Hilfe der digitalen Werkzeuge 'schön' und 'neu' gestalten", hob Erwin Rauscher, Rektor der PH NÖ, in seiner Begrüßungsrede hervor und brachte mit diesen Worten das Leitmotiv des Symposiums − Miteinander in der digitalen Realität − auf den Punkt. Er identifizierte in diesem Zusammenhang die Bequemlichkeit, die in unserer Gesellschaft zum Inbegriff des Wertvollen geworden sei, als eine wesentliche Gefahr der Digitalität. Darüber hinaus rückte er drei Begriffe, die er als "große Chancen der schönen neuen Welt" bezeichnete, in den Vordergrund seiner Erläuterungen: Fürsorge, Zuversicht und natürliche Intelligenz. "Nicht mehr 'Cogito, ergo sum', sondern 'Ich surfe, also bin ich'. Weil es üblich geworden ist, beim Denken zu surfen, ist es nötig geworden, beim Surfen zu denken", so Rauscher. Unaufhaltsam schreitet die Entwicklung in den digitalen Medien voran; Christiane Teschl-Hofmeister kam in ihren Ausführungen auf die damit verbundenen Auswirkungen auf unsere Gesellschaft zu sprechen: "Der digitale Wandel wurde gerade in jüngster Vergangenheit beschleunigt und die Weiterentwicklung von Tools geht in Riesenschritten vor sich. Besonders wichtig ist daher, die Medienkompetenz von Kindern und Jugendlichen zu stärken, damit sie negative Entwicklungen wie Fake News, Hasskanäle, 'Abzocke' oder Deepfakes erkennen und richtig darauf reagieren können", betonte Christiane Teschl-Hofmeister in ihrer Rede. Medienkompetenz sei unerlässlich, um eine Teilhabe in unserer Gesellschaft auszuüben und demokratiepolitisch agieren zu können, so Teschl-Hofmeister, Landesrätin für Bildung, Soziales und Wohnbau. Das Symposium wurde von Karl Fritthum, Bildungsdirektor für Niederösterreich, eröffnet. Das Programm beinhaltete unter anderem Vorträge von Mario Omulec, Head of Unit, Direktion Staatsschutz und Nachrichtendienst DSN, der einen Vortrag über Extremismus im digitalen Raum hielt sowie von Gerhard Brandhofer, PH NÖ, der sich mit der Thematik Didaktik in einer Kultur der Digitalität unter anderem anhand von Münchhausens Trilemma und Takeshi's Castle auseinandersetzte. "Digitalität begleitet uns immer. Auch, wenn wir etwas als analog erleben, leben wir in einer Welt der Digitalität", so Brandhofer. Ingrid Brodnig, Autorin des Buches "Wider die Verrohung", sprach über "Radikalisierende Technik", Fake News und Emotionalisierung. Lea Schulz, Educational Engineer der Europa-Universität Flensburg, wurde virtuell dazugeschaltet; sie widmete sich im Rahmen ihres Vortrags "Digital, inklusiv, präventiv" der Thematik Bildung im Zeichen der Diklusion. Darüber hinaus standen Workshops zu Themen wie zum Beispiel Konfliktprävention durch sensiblen Umgang mit digitalen Medien, Politische Bildung, Selbstwertstärkung von Kindern und Jugendlichen, Prävention in Hinblick auf die Radikalisierung von Jugendlichen, Fake News und Verschwörungstheorien auf dem Programm. Musikalisch umrahmt wurde die Tagung von den Wladigeroff Brothers. Die Organisation des Symposiums lag bei Henriette Höfner, Leiterin der Fachstelle für Gewaltprävention, und Kerstin Angelika Zechner, Leitung des Departments für Diversität, PH NÖ.
(Ende)
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