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Mi, 20.11.2024 06:15
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pte20241120004 Umwelt/Energie, Produkte/Innovationen

Solarkraftwerke und Olivenöl vertragen sich

Laut neuem Modell der Universität Córdoba profitieren beide Nutzungsarten von Kombination
Olivenhain: Hier ist laut Experten noch Platz für Photovoltaik (Foto: Tommaso Pardi, pixabay.com)
Olivenhain: Hier ist laut Experten noch Platz für Photovoltaik (Foto: Tommaso Pardi, pixabay.com)

Córdoba (pte004/20.11.2024/06:15) - Forscher der Universität Córdoba ( https://www.uco.es/ ) haben ein Modell entwickelt, um die Integration von Photovoltaik-Modulen, die in Reihen angeordnet sind, inmitten von Olivenhecken zu testen. Derartige Simulationsmodelle seien sehr leistungsfähige Werkzeuge, da sie es ermöglichen, die Wirksamkeit einer Idee zu testen, bevor sie in der "realen Welt" umgesetzt wird - was zu einer gewaltigen Kosten- und Zeitersparnis führe.

In diesem Fall haben die spanischnen Wissenschaftler Modelle, die die Ölproduktion einer Olivenhecke simulieren, mit anderen kombiniert, die die Vorhersage ermöglichen, wie in Reihen angeordnete Solarmodule Sonnenstrahlen einfangen und in elektrische Energie umwandeln.

Schatten, Windschutz, weniger Hitze

Die gemeinsame Produktion ist den Experten nach effizienter als die getrennte. In einer Art Gegenseitigkeit profitieren demnach beide Aktivitäten: die landwirtschaftliche Produktion aufgrund der zeitweisen Beschattung durch Solarzellen, die auch als Windschutz dienen, ohne um das verfügbare Wasser zu konkurrieren und die Photovoltaikproduktion wegen der Temperaturreduzierung der Solarkollektoren infolge der Evapotranspiration der Pflanzen, was sich auf eine höhere Stromproduktion auswirkt.

Der Wirkungsgrad von Siliziumzellen sinkt mit zunehmender Umgebungstemperatur. Mit dem Simulationsmodell lassen sich unterschiedliche PV-Module und deren beste Ausrichtung testen, um die landwirtschaftliche Produktion zu optimieren. Gleichzeitig berücksichtigt das Modell die Anforderungen an den Einsatz von Maschinen. Stehen die Module beispielsweise zu eng beieinander, kann die Fläche nicht mehr maschinell bearbeitet werden, was den landwirtschaftlichen Gewinn schmälern würde, so die Experten.

(Ende)

Aussender: pressetext.redaktion
Ansprechpartner: Wolfgang Kempkens
Tel.: +43-1-81140-300
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