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Di, 19.11.2024 10:15
pts20241119010 Bauen/Wohnen, Unternehmen/Wirtschaft
Österreichs Haushalte setzen auf moderne und effiziente Energie- und Heizsysteme
Raiffeisen-Immobilien-Umfrage zeigt hohe Wechselbereitschaft – Förderungen wichtig für Umstieg
Wien (pts010/19.11.2024/10:15) - Eine aktuelle Gallup-Umfrage im Auftrag von Raiffeisen Immobilien zeigt, dass österreichische Haushalte vermehrt auf moderne Energie- und Heizsysteme umsteigen möchten. Etwa 12 % der Befragten planen in naher Zukunft eine Umstellung – ein ähnlicher Wert wie in der Erhebung von 2018 (13 %). Finanzielle Anreize und Förderungen motivieren zum Umstieg Die Gründe für den geplanten Wechsel sind primär finanzieller Natur. Sparpotenziale bei den Energiekosten (65 %) und die aktuell angebotenen staatlichen Förderungen (53 %) sind die Haupttreiber. Der Umweltschutz steht mit 36 % zwar ebenfalls auf der Liste der Beweggründe, rangiert jedoch hinter den finanziellen Überlegungen. Photovoltaik und Wärmepumpen auf dem Vormarsch Im Fokus der Umrüstungspläne stehen erneuerbare Energien, insbesondere Photovoltaikanlagen (54 %) und Wärmepumpen (50 %). Traditionelle Heizsysteme wie Holz (21 %) oder Fernwärme (20 %) sind weniger gefragt. Die Umfrage zeigt also, dass immer mehr Österreicher auf umweltfreundliche und zukunftssichere Heizlösungen setzen. Zufriedenheit mit bestehenden Systemen weiterhin hoch Die Mehrheit der Befragten plant jedoch keinen Wechsel ihres aktuellen Heizsystems. Gründe hierfür sind die Zufriedenheit mit der bestehenden Technologie sowie die Tatsache, dass Mieter oft keinen direkten Einfluss auf das Heizsystem haben. Für knapp ein Viertel der Haushalte ist laut Befragung ein Umstieg zudem finanziell nicht machbar. Investitionen in moderne Heizsysteme steigern den Immobilienwert "Investitionen in moderne und energieeffiziente Heizsysteme zahlen sich nicht nur durch niedrigere Energiekosten aus, sondern dienen auch dem Werterhalt der Immobilie, besonders in Kombination mit den derzeitigen staatlichen Förderungen, wie dem Sanierungsscheck und den Förderungen für erneuerbare Energien", erklärt Ing. Mag. (FH) Peter Weinberger, Sprecher von Raiffeisen Immobilien. Sein Kollege Prok. Peter Mayr ergänzt: "Es ist daher vollkommen unverständlich, dass Förderungen für erneuerbare Energie, wie sie etwa bei Photovoltaikanlagen teilweise gestrichen wurden, in Frage gestellt werden. Diese Investitionen tragen nicht nur zur Entlastung des Haushaltsbudgets bei, sondern auch zur Erhöhung des Immobilienwerts und sind langfristig gesehen ein enormer und generationsübergreifender Vorteil für Eigentümer." Die Umfrageergebnisse verdeutlichen, dass der Wunsch nach energieeffizienten Heizsystemen in Österreich groß ist und insbesondere durch staatliche Förderungen und finanzielle Vorteile vorangetrieben wird. Photovoltaikanlagen und Wärmepumpen stehen klar im Vordergrund, doch für viele bleibt der Wechsel aufgrund finanzieller Hürden eine Herausforderung.
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(Ende)
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