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Fr, 15.11.2024 13:59
pte20241115023 Forschung/Entwicklung, Medizin/Wellness
Guter Regenwaldschutz rettet Menschenleben
680 Todesfälle konnten vor Ort laut neuer Studie der Universität Bonn effektiv verhindert werden
Bonn/Belo Horizonte (pte023/15.11.2024/13:59) - Regenwaldschutz ist nicht nur gut für Biodiversität und Klima - auch die Gesundheit der Menschen, die in den Gebieten leben, verbessert sich dadurch spürbar. Zu dem Schluss kommt eine Studie der Universität Bonn ( https://www.uni-bonn.de ) und der Universidade Federal de Minas Gerais ( https://ufmg.br/a-universidade ) in Brasilien. Details sind in "Nature Communications, Earth & Environment" erschienen. Jahr 2006 analysiert Nach 2006 sank die Konzentration der Feinstaub-Partikel in der Luft in allen untersuchten Gebieten. In den Gemeinden innerhalb der Biom-Grenzen fiel diese Abnahme aber um fast sieben Prozent höher aus. Auch die Zahl der Krankenhaus-Behandlungen sowie der Todesfälle aufgrund von Atemwegs- und Herz-Kreislauf-Erkrankungen ging zurück. In den Gebieten, in denen die entsprechende Schutzmaßnahmen etabliert wurden, leben rund vier Mio. Frauen, Männer und Kinder. Die Forscher schätzen, dass durch die geringere Luftverschmutzung in dieser Gruppe jährlich rund 680 Menschenleben gerettet wurden. Zerstörung eindämmbar "Die Zerstörung des Regenwaldes lässt erfolgreich eindämmen. Das kommt nicht nur der Artenvielfalt und dem Weltklima zugute, sondern ganz konkret und sehr schnell auch der Bevölkerung vor Ort. Das ist ein Aspekt, der bei der Bewertung von Schutzmaßnahmen noch viel zu wenig berücksichtigt wird", so Forscher Jan Börner.
(Ende)
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