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Di, 12.11.2024 13:50
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pte20241112021 Unternehmen/Wirtschaft, Politik/Recht

Über 70 Prozent nutzen Arbeitszeit für Privates

TimO-Umfrage zeigt Verstöße bei Erfassung vorrangig bei Personen mit Einkommen ab 5.500 Euro
Angestellte: Arbeitszeit wird oft auch für Privates genutzt (Foto: pixabay.com, kaboompics)
Angestellte: Arbeitszeit wird oft auch für Privates genutzt (Foto: pixabay.com, kaboompics)

Usingen (pte021/12.11.2024/13:50) - Laut einer deutschlandweiten Umfrage des Business-Software-Anbieters TimO ( https://www.timo24.de ) unter 1.000 Arbeitnehmern und 373 Arbeitgebern erfassen Erstere zu 87 Prozent ihre Arbeitszeiten dem eigenen Dafürhalten zwar korrekt. Die restlichen 13 Prozent hingegen vernachlässigen dies gelegentlich bis dauerhaft - Arbeitszeitbetrug und Erledigung privater Dinge inklusive.

Pausenzeiten im Blickpunkt

Sieben von zehn Beschäftigten geben an, während der Arbeitszeit schon einmal private Angelegenheiten erledigt zu haben - die Hälfte davon jedoch nur gelegentlich oder sehr selten. Ein Drittel hat nie falsche Angaben bei der Pausenzeiterfassung gemacht, und bei weiteren 25 Prozent kommt es nur sehr selten vor. Mitarbeiter unter 30 schludern bei der Erfassung öfter.

Entgegen der Annahme, dass geringere Einkommen mit häufigerer Erledigung privater Angelegenheiten während der Arbeitszeit verbunden sind, zeigt die Umfrage, dass dies vor allem bei Arbeitnehmern mit einem Einkommen ab 5.500 Euro der Fall ist - über 60 Prozent dieser Gruppe widmen sich während der Arbeit auch privaten Erledigungen, so die Umfrage.

Medien- und Kreativbranche

Besonders ins Auge fällt die Neigung zur Unzuverlässigkeit unter den Beschäftigten der Medien- und Kreativbranche: Alle Teilnehmer dieser Berufsgruppe haben laut TimO in der Umfrage angegeben, private Angelegenheiten gelegentlich bis sehr häufig während der Arbeitszeit zu erledigen. Vor allem bei den Pausenzeiten gibt es immer wieder Auffälligkeiten.

Unter-30-Jährige erfassen häufiger Pausen ungenau oder vergessen diese sogar. Auch ein höheres Einkommen fördert die Sorgfalt bei der Pausenerfassung nicht unbedingt: Nur 35 Prozent der Beschäftigten mit einem Gehalt von 4.500 bis 5.499 Euro dokumentieren Pausen regelmäßig korrekt, und bei Einkommen über 5.500 Euro sinkt dieser Anteil auf 13 Prozent.

(Ende)

Aussender: pressetext.redaktion
Ansprechpartner: Florian Fügemann
Tel.: +43-1-81140-313
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