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Mo, 11.11.2024 11:30
pte20241111012 Unternehmen/Wirtschaft, Handel/Dienstleistungen
Nachhaltigkeit muss wirtschaftlich sein
Bain & Company sowie das FUTURE Institute haben 20 Manager von Großunternehmen befragt
Wien/München/Frankfurt am Main (pte012/11.11.2024/11:30) - Die nachhaltige Transformation der Wirtschaft muss sich in Zeiten von Klimawandel, Krieg in der Ukraine, bevorstehendem US-Protektionismus, hoher Inflation und nicht zuletzt schwachem Wachstum für deutsche und österreichische Unternehmen rechnen. Zu dem Schluss kommt eine neue Studie der Unternehmensberatung Bain & Company ( https://www.bain.com/de ) und des FUTURE Institute for Sustainable Transformation der Frankfurt School of Finance & Management ( https://www.future-fs.de ). Integraler Bestandteil Die Befragung von 20 Top-Managern zeigt: Fast alle messen der nachhaltigen Transformation eine genauso hohe oder sogar höhere Bedeutung bei als zum Zeitpunkt der Veröffentlichung der ersten entsprechenden Studie vor drei Jahren. 60 Prozent sind mit dem Grad der bisherigen Zielerreichung im Unternehmen zufrieden, 30 Prozent sehr zufrieden. Mittlerweile sei Nachhaltigkeit integraler Teil der Unternehmensstrategie. Projekte müssten den gleichen Kriterien standhalten wie andere Investitionen. Neue Felder und Märkte Gut drei Viertel der Unternehmen fokussieren sich bei der Transformation auf die Erschließung neuer Geschäftsfelder und Märkte. Das Spektrum reicht von der breiteren Vermarktung ökologisch nachhaltiger Produkte über die stärkere Ausrichtung des Portfolios an ESG-Kriterien bis hin zum Aufbau eigener Töchter für Kreislaufwirtschaft oder nachhaltige Beratung. Die engmaschige Regulierung erfordert jedoch zunehmend Zeit und Ressourcen. Besonders in der Kritik steht das auf EU-Ebene beschlossene CSRD-Reporting. Als Hürden auf dem Weg zu mehr Nachhaltigkeit wird auch der bröckelnde Rückhalt in der Gesellschaft infolge veränderter Prioritäten angesichts der Polykrise gesehen.
(Ende)
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