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Mi, 06.11.2024 13:41
pte20241106022 Unternehmen/Wirtschaft, Politik/Recht
Deutsche Mittelständler zittern vor Trump
DMB sieht nach Wahlsieg "massive Herausforderungen" - ifo Institut erwartet 33 Mrd. Euro Schaden
München/Düsseldorf (pte022/06.11.2024/13:41) - Der erneute Wahlsieg von Donald Trump zum 47. Präsidenten der USA stellt Deutschland und die EU aufgrund des angekündigten wirtschaftspolitischen Kurses vor "erhebliche Probleme". Zu dem Schluss kommen Experten des ifo Instituts ( https://www.ifo.de ). Und auch der Deutsche Mittelstands-Bund ( https://www.mittelstandsbund.de ) (DMB) sieht "massive Herausforderungen für den exportorientierten Mittelstand". "Protektionistische Agenda" "Trump verfolgt eine ausgeprägt protektionistische Agenda, die auf höhere Importzölle und stärkere Beschränkungen des internationalen Handels setzt, insbesondere gegenüber China und potenziell auch gegenüber Europa", so ifo-Präsident Clemens Fuest. Und der geschäftsführende DMB-Vorstand Marc S. Tenbieg ergänzt: "Mit der Rückkehr Trumps ins Weiße Haus werden die transatlantischen Wirtschaftsbeziehungen voraussichtlich nicht enger werden, ganz im Gegenteil." Der deutsche Mittelstand stehe vor "vielfältigen Herausforderungen". "Empfindliche Einbußen" erwartet Laut dem ifo Institut müssen sich deutsche Exporteure, für die die USA der größte Absatzmarkt außerhalb der EU sind, mit "empfindlichen Einbußen" rechnen, sollte Trump Basiszölle von 20 Prozent auf US-Importe aus der EU und 60 Prozent auf Importe aus China erheben. Diese Maßnahmen würden allein in Deutschland einen wirtschaftlichen Schaden von 33 Mrd. Euro bedeuten. Weiter schätzen die ifo-Experten, dass die deutschen Exporte in die USA damit um etwa 15 Prozent zurückgehen könnten. Zusätzlich würden die Ausfuhren nach China um zehn Prozent sinken, weil die Exporte der Volksrepublik in die USA massiv sinken würden.
(Ende)
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