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Mo, 14.10.2024 12:33
pte20241014014 Unternehmen/Wirtschaft, Medien/Kommunikation
Medienecho zu ESG positiv beeinflussbar
CSRD-Richtlinie tritt 2025 in Kraft - Nur wenige Unternehmen scheinen gut vorbereitet zu sein
München (pte014/14.10.2024/12:33) - Die ab 2025 geltende EU-Richtlinie über die Nachhaltigkeitsberichterstattung von Unternehmen (CSRD) zeigt Nachholbedarf in der kommunikativen Vorbereitung der Firmen. Laut einer Studie der Hochschule Macromedia, University of Applied Sciences ( http://www.hochschule-macromedia.de ) beachtet erst jede fünfte Firma die neuen Anforderungen. Dabei sei das Medienecho bis zu einem gewissen Maße steuerbar. Die Experten haben die im sogenannten "DAX 50 ESG" zusammengefassten 50 Unternehmen analysiert. Für die Medienberichterstattung sind 4,5 Mio. Medienbeiträge aus 210.000 Medien mithilfe Künstlicher Intelligenz analysiert worden. Alle Analysen beziehen sich auf 2023. Kritische Berichterstattung Den Fachleuten nach wird auch deutlich, dass für die Organisationen, die das Reporting bereits praktizieren, damit eher eine leichte Zunahme negativer, kritischer Berichterstattung verbunden ist. Umgekehrt zeigen die Daten, dass die aktive Einbringung von sozialen sowie Umweltthemen einen neutralisierenden oder sogar positiven Einfluss haben kann. Dasselbe gilt für die Nennung möglichst konkreter Kennzahlen für einzelne Nachhaltigkeitsbereiche. Professionalität entscheidend "Professionalität in der Kommunikationsarbeit scheint zu zumindest weniger negativer oder sogar mehr neutralerer Berichterstattung zu führen", so Jörg Forthmann von der Agentur Faktenkontor. Und Florian Meißner, einer der beiden Studienleiter der Hochschule Macromedia, ergänzt: "Dafür spricht auch, dass über Unternehmen mit vielen Mitarbeitern und mit hohem Umsatz positiver oder zumindest neutraler berichtet wird." Co-Studienleiter Holger Sievert warnt aber auch davor, dass selbst die professionellste Kommunikationsarbeit gewisse Aspekte nicht beeinflussen kann. So definiere die jeweils gegebene Branche in hohem Maße gewisse "Grundtonalitäten" vor.
(Ende)
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