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Mo, 07.10.2024 13:59
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pte20241007023 Technologie/Digitalisierung, Handel/Dienstleistungen

Teure Roaming-Fallen drohen auf Fernreisen

Nicht selten fallen 20 Euro für Versand nur eines Fotos oder zwei Euro pro Telefonminute an
Schnappschuss: Versand kann im fernen Auslandsurlaub teuer werden (Foto: pixabay.com, Pexels)
Schnappschuss: Versand kann im fernen Auslandsurlaub teuer werden (Foto: pixabay.com, Pexels)

Heidelberg (pte023/07.10.2024/13:59) - Trotz freier Handy-Nutzung innerhalb der EU und einer Kostenbremse außerhalb drohen auf Reisen weiter hohe Kosten - nicht selten 20 Euro für den Versand nur eines Fotos oder zwei Euro pro Telefonminute, wie das Vergleichsportal Verivox ( https://www.verivox.de ) heute, Montag, informiert. Weitere Hindernisse für Reisende: Nicht immer kommt die Info-SMS zur Tarifstruktur vor Ort rechtzeitig an.

Obacht bei Datennutzung

Die Tarifexperten haben für die beliebten Herbst-Reiseziele Ägypten, Bali, Kanada, Kanarische Inseln, Seychellen und Türkei geprüft, welche Kosten bei der Datennutzung anfallen. Ergebnis: Bis zu 24,17 Euro werden für ein Megabyte berechnet - diese Grenze wird oft bereits mit dem Versand eines Fotos überschritten.

Und ein fünfminütiges YouTube-Video in mittlerer Qualität würde mit über 300 Euro zu Buche schlagen - jedoch greift außerhalb der EU aufgrund einer Regulierung bei Erreichen von knapp 60 Euro ein Kostendeckel, heißt es.

Paket bei Telekom notwendig

Laut Anbieter Telekom kann sich das Smartphone außerhalb der EU ohne Datenpass gar nicht einwählen; ein zusätzliches Datenpaket sei zum Surfen nötig. Das gilt allerdings nur für die Datennutzung, Telefonie und SMS bleiben möglich.

Manche Discounter wie Yourfone oder Edeka sperren das Daten-Roaming in einigen Tarifen für teure Fernziele komplett. Die meisten Anbieter lassen die Einwahl jedoch zu. Über die vor Ort geltenden Tarifkonditionen wird per SMS informiert, das ist Vorschrift.

Auf den spanischen Kanaren wird zu regulierten EU-Konditionen abgerechnet. Gleiches gilt für Griechenland. Aber Vorsicht, wenn sich Reisende in Grenznähe zu nicht regulierten Tarifzonen bewegen. So hat etwa die Türkei Landes- und Seegrenzen zu Griechenland. Der Sprung ins "falsche" Netz geschieht unbemerkt, wenn die automatische Netzwahl voreingestellt ist.

(Ende)

Aussender: pressetext.redaktion
Ansprechpartner: Florian Fügemann
Tel.: +43-1-81140-313
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