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pte20240924004 Forschung/Entwicklung, Medizin/Wellness

Immuntherapie hilft Männern deutlich besser

Wissenschaftler der Saint Louis University gehen dem Rätsel der Geschlechter auf den Grund
Elise Alspach: Forscherin will das Rätsel um die Immuntherapie lösen (Foto: slu.edu)
Elise Alspach: Forscherin will das Rätsel um die Immuntherapie lösen (Foto: slu.edu)

Saint Louis (pte004/24.09.2024/06:10) - Therapien zur Stimulation des Immunsystems gegen gesundheitliche Bedrohungen wie Krebs wirken bei Männern besser, wie Forscher um Elise Alspach von der Saint Louis University ( https://www.slu.edu/ ) ermittelt haben. So sind T-Zellen, die in weibliche Tumore eindringen, zwar hochgradig aktiviert und bereit, Tumorzellen zu identifizieren und abzutöten. Immunsuppressive T-Zellen jedoch kommen häufiger in männlichen Tumoren als in weiblichen vor. Es gebe immer mehr Belege dafür, dass Männer besser auf eine Immuntherapie reagieren als Frauen.

Geschlecht gibt Rätsel auf

"Wir verstehen derzeit nicht, warum Männer besser auf immuntherapeutische Therapien ansprechen als Frauen. Aber das unterstreicht die Notwendigkeit, die Variable des Geschlechts bei der Immunantwort gegen Krebs weiter zu erforschen. Wenn wir uns mit einem Virus infizieren, erzeugt das Immunsystem eine Population von Zellen, die sich an dieses Virus erinnern und es besser aus dem Körper eliminieren können. Das Gleiche tut das Immunsystem auch bei Tumoren", sagt Alspach.

Die Gedächtnisreaktion gegen diesen Tumor führe teilweise zu langfristigen Remissionen, die sich bei Patienten beobachten lassen, die mit Immuntherapien behandelt werden. Vor dem Aufkommen der Immuntherapien war die Krebsbehandlung laut Alspach belastend für den Körper und nicht tumorspezifisch. Bei der Behandlung mit kleinmolekularen Medikamenten, die auf bestimmte Proteine in Tumorzellen abzielten, kam es häufig zu Therapieresistenzen.

Hochspezifische Therapien

Aktuelle Immuntherapien werden in der Regel von mehr Patienten viel besser vertragen, und die Patienten können eine höhere Lebensqualität aufrechterhalten, da das Immunsystem darauf trainiert werden kann, gezielt den Tumor und nicht alle Gewebe im Körper anzugreifen. Da die Immunreaktionen gegen Tumore bei Männern und Frauen unterschiedlich sind, könnte es folglich sinnvoll sein, unterschiedliche Behandlungen für männliche und weibliche Patienten zu entwickeln, heißt es.

(Ende)

Aussender: pressetext.redaktion
Ansprechpartner: Wolfgang Kempkens
Tel.: +43-1-81140-300
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