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Mo, 23.09.2024 06:05
pte20240923003 Produkte/Innovationen, Bauen/Wohnen
MIT baut Haus aus Glas nach Lego-Prinzip
Ziegel entstehen per 3D-Druck aus Altmaterial, was den Energiebedarf erheblich reduziert
Cambridge (pte003/23.09.2024/06:05) - Das Haus der Zukunft besteht laut Ingenieuren des Massachusetts Institute of Technology ( https://www.mit.edu/ ) (MIT) aus Glasbausteinen, die ineinandergesteckt werden wie Lego-Bauklötze. Wenn sie nicht mehr gebraucht werden, lassen sie sich wieder zerlegen und zu neuen Gebäuden zusammenfügen. Das reduziert den Energiebedarf für die Herstellung von Baumaterial wie Zement und Ziegelsteine drastisch. Mittels 3D-Druck haben die Forscher Bausteine aus eingeschmolzenem Altglas erzeugt. Sie haben die Form einer "Acht". Die Glasdrucktechnologie hat die MIT-Ausgründung Evenline beigesteuert. Festigkeit fast wie Beton Bei mechanischen Tests hielt ein einzelner Glasbaustein einem Druck stand, der dem eines Betonblocks ähnelt. Als strukturelle Demonstration haben die Forscher eine Wand aus ineinandergreifenden Glasbausteinen errichtet. "Glas ist ein in hohem Maße recycelbares Material. Wir nehmen Glas und verwandeln es in Mauerwerk, das am Ende der Lebensdauer eines Bauwerks zerlegt und zu einem neuen Bauwerk wieder zusammengesetzt werden kann, oder das wieder in den Drucker gesteckt und in eine völlig andere Form gebracht werden kann", so MIT-Expertin Kaitlyn Becker. Die Inspiration für das neue kreisförmige Mauerwerk-Design entstand zum Teil im MIT Glass Lab, wo Becker und Michael Stern, der spätere Gründer von Evenline, die Kunst und Wissenschaft des Glasblasens erlernten. "Ich fand das Material faszinierend", sagt Stern, der später einen 3D-Drucker entwarf, der geschmolzenes recyceltes Glas drucken kann - ein Projekt, das er während seines Maschinenbaustudiums in Angriff nahm. "Ich begann darüber nachzudenken, wie der Glasdruck praktisch genutzt werden kann." Das Ergebnis ist die Herstellung recycelbaren Baumaterials. Kleber leicht zu entfernen Die gläsernen Ziegel haben ober zwei Löcher, unten zwei Stifte, die genau in die Löcher passen, sodass sie zusammengesteckt werden können. Ein Kleber, der bei der Demontage leicht entfernt werden kann, sorgt für eine stabile Verbindung. Nachdem sie erfolgreich eine Wand gebaut hatten, wollen die Forscher jetzt eine selbsttragende Konstruktion errichten.
(Ende)
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PORR rechnet mit anhaltender Baukonjunktur 30.10.2024 ETARGET
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