Biodiversität im Wandel - Eventreihe

"Pambara" (hart arbeiten) für die Artenvielfalt – Veranstaltungsreihe mit Matto Barfuss

"NatuREvolution": Erdmännchen als Symbol für die Einheit der Welt (Bild: Matto Barfuss)

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Rheinau/Lauda-Königshofen (pts014/20.09.2024/10:45) - Mit einer sehr ungewöhnlichen Veranstaltung beginnt Matto Barfuss seine Multivisions-Vortragsreihe "Wild und Weit – 30 Jahre Afrika". Zunächst gibt es nämlich eine Vernissage und Ausstellung. Zum ersten Mal wird ein Teil der Kunstsammlung "Pambara" öffentlich gezeigt, und zwar in Lauda-Königshofen vom 27.9 bis 20.10.2024. Die Werke sind surreal bis realistisch. Surreal passt dabei allerdings fast besser, denn die Situation, was die Entwicklung der Biodiversität angeht, ist eher unreal. Es gibt einen wissenschaftlichen Konsens, dass wir rund neun Millionen Arten auf dem Planeten haben bzw. hatten, denn gut eine Million Arten sind verschwunden und eine weitere Million ist akut vom Aussterben bedroht. Täglich sind es derzeit rund 150 Arten, die von unserer Erde für immer gehen.

Mit seinem Kinofilm "Pambara" hat der Künstler und Filmemacher Matto Barfuss im letzten Jahr reichlich provoziert, denn darin ging ein Erdmännchen hart mit dem Menschen und seinem Umgang mit unser aller Planeten ins Gericht. Kein Wunder, dass das Erdmännchen nun auch eine Art Leitfigur in der Kunstsammlung wurde und auch da immer wieder auf surrealer Ebene die Frage stellt, wem denn dieser Planet letztlich gehört. Oder wie ergänzt sich alles, wer nützt wem und wie ist das Verhältnis zwischen belebter und unbelebter Umwelt?

"Kunst stellt Fragen, Emotion bewegt und regt Menschen an sich zu engagieren", sagt Matto Barfuss.

Deshalb rief er auch das Multivisionsprojekt "Wild und Weit – 30 Jahre Afrika" ins Leben. Wer könnte mehr Emotion zu dem afrikanischen Kontinent und seiner Wildnis haben als Matto? Seit 30 Jahren verbringt er jedes Jahr mindestens sechs Monate in den abgelegensten Gebieten. Er lebte 25 Wochen auf allen Vieren unter wilden Geparden in der Serengeti. Er besuchte alle noch verbliebenen Berggorillafamilien und drehte über zwei Jahre einen Film über eine Gorillafamilie im Kongo, die dem Bürgerkrieg zum Opfer fiel. Manches Löwenrudel dokumentiert er schon mehr als zwei Jahrzehnte und 18 Erdmannfamilien konnte er habituieren, um sie aus nächster Nähe zu filmen. Mit dem Kinofilm "Maleika" schuf er einen der weltweit erfolgreichsten Kinofilme unserer Zeit.

Auftakt der mehrjährigen Tour mit "Wild und Weit – 30 Jahre Afrika" (Trailer ( https://youtu.be/beB-XSkIFNo?si=guLde9Dipg184o4u )) ist nahe zur Ausstellung in Lauda-Königshofen am 28.9.2024 im großen Rathaussaal. Viele Termine sind geschlossene Incentives und können gebucht werden. Öffentliche Termine findet man auch der Homepage des Künstlers. Hier der direkte Link. ( https://matto-barfuss.com/termine/ )

Regelmäßig bringt Matto Barfuss auch ein hochspannendes interaktives Magazin heraus, das brisante Themen rund um Biodiversität, Artenschutz, Film und Kunst in die breite Öffentlichkeit bringt. Hier die aktuelle Ausgabe. ( https://epaper.pambara.com/Mag2024/ )

Die Erhaltung der Biodiversität wird die große Herausforderung unserer Zeit. Deshalb engagiert sich Matto Barfuss fachlich und emotional für das Thema "Biodiversity Credits" und bringt innerhalb seiner Show immer wieder Querverweise dazu. Weil ihm das Thema aber so besonders am Herzen liegt, wird er aus seinem Archiv von über 3000 Stunden Filmmaterial und mehreren hunderttausend Fotos einen speziell der Artenvielfalt oder – wie er sagt – "Schönheit der Vielfalt" gewidmete Show kreieren.

Interview- oder Showanfragen gerne an: mail@matto-barfuss.de